Das Stadtarchiv Attendorn gedenkt am heutigen Volkstrauertag, dem Tag zur Erinnerung an Opfer von Krieg und Gewalt an die unzähligen in Kriegen gefallenen Attendorner sowie Zwangsarbeiter, verfolgten Juden, Kommunisten, Sozialdemokraten und Christen während des Nationalsozialismus in Attendorn. All diese genannten Attendorner oder Menschen in Attendorn seit den Einigungskriegen 1866 bis 1871 bis zum Ende des Nationalsozialismus 1945 werden in Akten im Stadtarchiv genannt. 

Die abgesehen von den verfolgten Juden noch nie ausgewerteten Personen sollen in den kommenden Jahren recherchiert und erstmals veröffentlicht werden. Alle Gefallenen und Opfer sollen im geplanten Ortsfamilienbuch Attendorn-Finnentrop auftauchen. Zusätzlich sollen sie  in der geplanten Publikation zum Nationalsozialismus in den Kapiteln „Verfolgung der Juden“, „Verfolgung von Kommunisten und Sozialdemokraten“, „Katholische Kirche im Nationalsozialismus“ sowie „Krieg und Zerstörung“ ausgewertet werden. Im Kapitel „Krieg und Zerstörung“ ginge es neben den Gefallenen auch um die Reichswehr und Lazarette in Attendorn sowie die Zerstörungen durch Bomben und Munitionsexplosion. Themen, die für Attendorn noch nie untersucht und vorgestellt wurden und sowohl für Abschlussarbeiten an der Uni wie für Heimatforscher interessant wären.

Wer am Ortsfamilienbuch oder an einem der genannten Kapitel Interesse hätte, melde sich bitte unter stadtarchiv@attendorn.org

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