Die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen im St.-Elisabeth-Hospiz in Altenhundem gehen mit großen Schritten voran. Die ersten Gäste sollen bereits nach dem Jahreswechsel in den neuen Räumen begrüßt werden. Bei einem Vor-Ort-Besuch überzeugten sich jetzt Mitarbeitende der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem von den Baufortschritten. Dabei überreichten sie eine Spende in Höhe von 5.000 Euro

Der Geschäftsführer des Hospizvereins, Martin Schäfer, führte Ralf Sasse (Bereichsleiter Immobilien) und Christiane Reißner-Reichling (Firmenkundenberaterin) von der heimischen Sparkasse durch die Baustelle. „Man sieht schon, was es wird“, freut sich Schäfer auf die neuen Räumlichkeiten. Nach dem Umbau stehen elf Betten in freundlichen und individuell gestaltbaren Zimmern für die Hospizgäste zur Verfügung. Daneben werden Übernachtungsmöglichkeiten und insgesamt mehr Platz für Angehörige geschaffen. Und auch das Hospiz-Team darf sich über deutlich verbesserte Möglichkeiten im künftigen Arbeitsalltag freuen.

„Wir wollen Ende des Jahres mit dem ersten Bauabschnitt fertig sein“, sagte Martin Schäfer während der Besichtigung. Nach dem Jahreswechsel sollen somit die ersten Gäste in den neuen Räumen begleitet werden. Im April 2023 soll die Aufstockung erfolgen. Das Ende der Baumaßnahmen ist für November des kommenden Jahres avisiert.

Die Vorfreude auf das „neue“ Hospiz wird, so Martin Schäfer, aber auch von finanziellen Sorgen begleitet. Aktuell liegen die Kosten rund 800.000 Euro höher, als ursprünglich kalkuliert. Diese Kostenexplosion sei vor allem auf gestiegene Materialpreise und die wirtschaftliche Gesamtlage zurückzuführen. Daher hofft das Hospiz weiterhin auf die finanzielle Hilfe der Bevölkerung und der heimischen Wirtschaft. „Ein Hospiz sollte in einer modernen Gesellschaft eine Herzensangelegenheit sein“, sagt der Geschäftsführer.

Beeindruckt von der wichtigen Arbeit und dem Erweiterungsprojekt des Hospizvereins überreichten Ralf Sasse und Christiane Reißner-Reichling am Ende des Besuchs einen symbolischen Scheck in Höhe von 5.000 Euro – verbunden mit der Hoffnung, dass viele weitere Privat- und Firmenspenden folgen.   

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