Donnerstag, 23. Januar 2025

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Die ers­te „Nacht der Unter­neh­men“ weck­te gro­ßes Inter­es­se und soll wie­der­holt wer­den

Eine rund­her­um gelun­ge­ne Pre­mie­re fei­er­te am Frei­tag die ers­te „Nacht der Unter­neh­men“ im Kreis Olpe. Die vom Regio­na­len Bil­dungs­netz­werk des Krei­ses initi­ier­te und durch­ge­führ­te Ver­an­stal­tung soll eine Wie­der­ho­lung im nächs­ten Jahr erfah­ren – so zumin­dest die ers­te Reak­ti­on der Betei­lig­ten.

28 Unter­neh­men in den sie­ben Städ­ten und Gemein­den öff­ne­ten an dem Abend ihre Tore, um sich und die ver­schie­de­nen Berufs­zwei­ge zu prä­sen­tie­ren. Das weck­te Inter­es­se. Denn kreis­weit mel­de­ten sich 230 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer für die „Nacht der Unter­neh­men“ an. Das Gros bil­de­ten hier Jugend­li­che im Alter zwi­schen 14 und 17 Jah­ren sowie deren Eltern, die sich in den Fir­men und Behör­den ins­be­son­de­re über die unter­schied­li­chen Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten infor­mie­ren woll­ten. Gleich­wohl nutz­ten auch ande­re Per­so­nen­krei­se die­ses unge­wöhn­li­che For­mat, um hin­ter die Fas­sa­den von Industrie‑, Hand­werks- und Dienst­leis­tungs­be­trie­ben zu bli­cken.

„Die Unter­neh­men haben sich rich­tig viel Mühe gege­ben“, freut sich Car­la Höm­berg, die zusam­men mit ihrem Kol­le­gen Chris­tof Hei­mes vom Regio­na­len Bil­dungs­netz­werk die „Nacht der Unter­neh­men“ mona­te­lang vor­be­rei­tet hat. In den Unter­neh­men waren es zumeist Aus­zu­bil­den­de, die den Besu­che­rin­nen und Besu­chern die facet­ten­rei­chen Arbeits­be­rei­che vor­stell­ten. An vie­len Stel­len durf­ten die Gäs­te selbst aktiv wer­den und bei­spiels­wei­se einen CNC-Maschi­ne bedie­nen oder gar Rad­la­der fah­ren. Spei­sen und Geträn­ke wur­den eben­falls gereicht.

Beim Start an den jewei­li­gen Rat­häu­sern nutz­ten die Städ­te und Gemein­den die Ver­an­stal­tung, um ihre Aus­bil­dungs­zwei­ge in den Rat­häu­sern dar­zu­stel­len. Danach star­te­ten die Bus­se ihre Moto­ren, um die Teil­neh­mer auf zwölf ver­schie­de­nen Besich­ti­gungs­rou­ten zu jeweils drei Fir­men zu brin­gen. Die meis­ten Anmel­dun­gen gin­gen übri­gens für die Tou­ren in der Stadt Atten­dorn und in der Gemein­de Wen­den ein.

„Wir sind sehr zufrie­den mit dem Auf­takt und wer­ten nun die gemach­ten Erfah­run­gen im Detail aus“, erklä­ren Car­la Höm­berg und Chris­tof Hei­mes uni­so­no. Und da bereits am Frei­tag­abend von den Unter­neh­men sowie den Teil­neh­men­den eine Wie­der­ho­lung gewünscht wur­de, will das Regio­na­le Netz­werk des Krei­ses Olpe die­sen Wunsch natür­lich erfül­len. Dann bes­ten­falls mit noch mehr betei­lig­ten Unter­neh­men aus Indus­trie, Hand­werk und Dienst­leis­tung.

Die Idee zur „Nacht der Unter­neh­men“ ent­stand bereits 2019, wegen der Coro­na-Pan­de­mie jedoch war eine Durch­füh­rung erst jetzt mög­lich. Ziel ist es vor allem, jun­ge Men­schen für eine Aus­bil­dung in den hie­si­gen Unter­neh­men zu begeis­tern. Denn schon seit lan­gem zeich­net sich der Trend ab, dass vie­le Jugend­li­che den Weg in eine Aus­bil­dung scheu­en und daher vie­le Unter­neh­men gro­ße Pro­ble­me haben, ihre Nach­wuchs­kräf­te zu gene­rie­ren. Setzt sich die­se Ent­wick­lung fort, ver­stärkt sich in Zukunft der Fach­kräf­te­man­gel und bedroht die Wirt­schafts­re­gi­on Süd­west­fa­len.

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