Mittwoch, 13. November 2024

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Regionalagentur unter neuer Leitung

Die Regionalagentur der Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe steht unter einer neuen Leitung. Im Sommer hat Achim Otto den Staffelstab von seiner Vorgängerin, Petra Kipping, übernommen. Aus seiner bisherigen Tätigkeit als Fachbereichsleiter beim Jobcenter des Kreises Siegen-Wittgenstein ist ihm die Arbeitsmarktregion bestens bekannt. Gemeinsam mit seinen Projektmitarbeiterinnen, Melanie Schreier (Siegen-Wittgenstein) und Dorothea Kuhl (Olpe), sieht sich die Regionalagentur nun gut gerüstet, um in die Zukunft zu schauen.

Denn die Aufgaben der Regionalagentur um die Förderung von Arbeit und Beschäftigung sind vielfältig. Es geht darum:

  • Fachwissen in der Region zu bündeln,
  • Projektvorhaben zu initiieren und beratend zu begleiten,
  • Förderprogramme vor Ort umzusetzen
  • und die arbeitsmarktlichen Belange der Region ins Arbeitsministerium zu transportieren.

Angesichts der aktuellen Herausforderungen -­  wie Globalisierung, Fachkräftebedarf, Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine – erscheint es noch wichtiger, den Arbeitsmarkt zu fördern und Unternehmen zu stärken.

Hierbei ist das bewährte und gern genutzte Förderprogramm „Potentialberatung“ für Unternehmen ein wichtiger Baustein, mit dem die Inanspruchnahme eines externen Unternehmensberaters finanziell gefördert wird.

„Unter Beteiligung der Beschäftigten werden Handlungsbedarfe aufgedeckt sowie Lösungsansätze und notwendige Veränderungsschritte erarbeitet“, erläutert Achim Otto. „Auf diese Weise wird sowohl die Beschäftigungsfähigkeit der einzelnen Mitarbeiter als auch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gestärkt. Dieser Ansatz ist bei der ,Potentialberatung‘ und bei dem neuen Förderinstrument ,Transformationsberatung‘ derselbe.“

Das neue Förderprogramm „Transformationsberatung“ orientiert sich am Thema „Green Economy“ und eröffnet den Unternehmen mit zwölf Beratungstagen viele Freiräume zur konkreten, betriebsindividuellen Ausgestaltung einer entsprechenden Unternehmensstrategie. „Mit diesem neuen Förderinstrument können wir gezielt Unternehmen beim Übergang zu einem klimaneutralen Wirtschaften unterstützen, was bei den derzeit steigenden Energiepreisen gerade für kleinere und mittelständische Unternehmen interessant sein wird“, weiß Melanie Schreier.

Bei der Programmergänzung „Neustartberatung“ handelt es sich um zwei zusätzliche Beratungstage innerhalb der o.g. Förderprogramme. Ein Unternehmen kann sie dann beanspruchen, wenn in den vergangenen sechs Monaten eine Anzeige gem. § 14 Kündigungsschutz erfolgt ist. Nach einer Massenentlassung soll die Neustartberatung den verbliebenen Beschäftigten dabei helfen, Sicherheit und Orientierung in der Veränderung zu gewinnen.

Der Beratungskostenzuschuss beläuft sich bei allen drei Förderprogrammen auf 40 Prozent pro Beratungstag.

Sowohl das Land als auch der Europäische Sozialfonds beteiligen sich mit den Förderinstrumenten an den entstehenden Beratungskosten. „Gefördert werden können nicht nur klassische Produktionsunternehmen, sondern beispielsweise auch Handwerksbetriebe, Dienstleistungsunternehmen oder Freiberufler“, ergänzt Dorothea Kuhl. „Einzige Voraussetzung ist, dass es sich um ein Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten handelt.“

„Melden Sie sich bei uns“, ermuntert Achim Otto alle Unternehmen. „Bei einem kostenlosen Gespräch mit der Regionalagentur können zunächst ganz unverbindlich mögliche Schwerpunkte der Beratung ermittelt werden. Gleichzeitig prüfen wir, ob die Voraussetzungen für eine Förderung erfüllt sind und begleiten auf dem Weg zur Förderung.“

Ausführliche Informationen zur Förderung erhalten interessierte Unternehmen bei Melanie Schreier, Tel. (0271) 333-1191, E-Mail: me.schreier@siegen-wittgenstein.de, und Dorothea Kuhl, Tel. (02761) 81-398, E-Mail: d.kuhl@kreis-olpe.de, oder im Internet auf www.regional-agentur.de.

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