Samstag, 15. Februar 2025

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Regio­nal­agen­tur unter neu­er Lei­tung

Die Regio­nal­agen­tur der Krei­se Sie­gen-Witt­gen­stein und Olpe steht unter einer neu­en Lei­tung. Im Som­mer hat Achim Otto den Staf­fel­stab von sei­ner Vor­gän­ge­rin, Petra Kip­ping, über­nom­men. Aus sei­ner bis­he­ri­gen Tätig­keit als Fach­be­reichs­lei­ter beim Job­cen­ter des Krei­ses Sie­gen-Witt­gen­stein ist ihm die Arbeits­markt­re­gi­on bes­tens bekannt. Gemein­sam mit sei­nen Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin­nen, Mela­nie Schrei­er (Sie­gen-Witt­gen­stein) und Doro­thea Kuhl (Olpe), sieht sich die Regio­nal­agen­tur nun gut gerüs­tet, um in die Zukunft zu schau­en.

Denn die Auf­ga­ben der Regio­nal­agen­tur um die För­de­rung von Arbeit und Beschäf­ti­gung sind viel­fäl­tig. Es geht dar­um:

  • Fach­wis­sen in der Regi­on zu bün­deln,
  • Pro­jekt­vor­ha­ben zu initi­ie­ren und bera­tend zu beglei­ten,
  • För­der­pro­gram­me vor Ort umzu­set­zen
  • und die arbeits­markt­li­chen Belan­ge der Regi­on ins Arbeits­mi­nis­te­ri­um zu trans­por­tie­ren.

Ange­sichts der aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen -­  wie Glo­ba­li­sie­rung, Fach­kräf­te­be­darf, Coro­na-Pan­de­mie und der Krieg in der Ukrai­ne – erscheint es noch wich­ti­ger, den Arbeits­markt zu för­dern und Unter­neh­men zu stär­ken.

Hier­bei ist das bewähr­te und gern genutz­te För­der­pro­gramm „Poten­ti­al­be­ra­tung“ für Unter­neh­men ein wich­ti­ger Bau­stein, mit dem die Inan­spruch­nah­me eines exter­nen Unter­neh­mens­be­ra­ters finan­zi­ell geför­dert wird.

„Unter Betei­li­gung der Beschäf­tig­ten wer­den Hand­lungs­be­dar­fe auf­ge­deckt sowie Lösungs­an­sät­ze und not­wen­di­ge Ver­än­de­rungs­schrit­te erar­bei­tet“, erläu­tert Achim Otto. „Auf die­se Wei­se wird sowohl die Beschäf­ti­gungs­fä­hig­keit der ein­zel­nen Mit­ar­bei­ter als auch die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Unter­neh­men gestärkt. Die­ser Ansatz ist bei der ‚Poten­ti­al­be­ra­tung‘ und bei dem neu­en För­der­instru­ment ‚Trans­for­ma­ti­ons­be­ra­tung‘ der­sel­be.“

Das neue För­der­pro­gramm „Trans­for­ma­ti­ons­be­ra­tung“ ori­en­tiert sich am The­ma „Green Eco­no­my“ und eröff­net den Unter­neh­men mit zwölf Bera­tungs­ta­gen vie­le Frei­räu­me zur kon­kre­ten, betriebs­in­di­vi­du­el­len Aus­ge­stal­tung einer ent­spre­chen­den Unter­neh­mens­stra­te­gie. „Mit die­sem neu­en För­der­instru­ment kön­nen wir gezielt Unter­neh­men beim Über­gang zu einem kli­ma­neu­tra­len Wirt­schaf­ten unter­stüt­zen, was bei den der­zeit stei­gen­den Ener­gie­prei­sen gera­de für klei­ne­re und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men inter­es­sant sein wird“, weiß Mela­nie Schrei­er.

Bei der Pro­gramm­er­gän­zung „Neu­start­be­ra­tung“ han­delt es sich um zwei zusätz­li­che Bera­tungs­ta­ge inner­halb der o.g. För­der­pro­gram­me. Ein Unter­neh­men kann sie dann bean­spru­chen, wenn in den ver­gan­ge­nen sechs Mona­ten eine Anzei­ge gem. § 14 Kün­di­gungs­schutz erfolgt ist. Nach einer Mas­sen­ent­las­sung soll die Neu­start­be­ra­tung den ver­blie­be­nen Beschäf­tig­ten dabei hel­fen, Sicher­heit und Ori­en­tie­rung in der Ver­än­de­rung zu gewin­nen.

Der Bera­tungs­kos­ten­zu­schuss beläuft sich bei allen drei För­der­pro­gram­men auf 40 Pro­zent pro Bera­tungs­tag.

Sowohl das Land als auch der Euro­päi­sche Sozi­al­fonds betei­li­gen sich mit den För­der­instru­men­ten an den ent­ste­hen­den Bera­tungs­kos­ten. „Geför­dert wer­den kön­nen nicht nur klas­si­sche Pro­duk­ti­ons­un­ter­neh­men, son­dern bei­spiels­wei­se auch Hand­werks­be­trie­be, Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men oder Frei­be­ruf­ler“, ergänzt Doro­thea Kuhl. „Ein­zi­ge Vor­aus­set­zung ist, dass es sich um ein Unter­neh­men mit min­des­tens zehn Beschäf­tig­ten han­delt.“

„Mel­den Sie sich bei uns“, ermun­tert Achim Otto alle Unter­neh­men. „Bei einem kos­ten­lo­sen Gespräch mit der Regio­nal­agen­tur kön­nen zunächst ganz unver­bind­lich mög­li­che Schwer­punk­te der Bera­tung ermit­telt wer­den. Gleich­zei­tig prü­fen wir, ob die Vor­aus­set­zun­gen für eine För­de­rung erfüllt sind und beglei­ten auf dem Weg zur För­de­rung.“

Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen zur För­de­rung erhal­ten inter­es­sier­te Unter­neh­men bei Mela­nie Schrei­er, Tel. (0271) 333‑1191, E‑Mail: me.schreier@siegen-wittgenstein.de, und Doro­thea Kuhl, Tel. (02761) 81–398, E‑Mail: d.kuhl@kreis-olpe.de, oder im Inter­net auf www.regional-agentur.de.

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