Samstag, 25. Januar 2025

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Senio­ren-Uni­on Atten­dorn auf Stu­di­en­fahrt nach Brüs­sel

Unter dem Gene­ral­the­ma „Frie­den und Sicher­heit in Euro­pa“ fand kürz­lich eine Stu­di­en­fahrt nach Brüs­sel statt, zu der die Senio­ren-Uni­on der Han­se­stadt in Zusam­men­ar­beit mit der Jakob-Kai­ser-Stif­tung e.V. ein­ge­la­den hat­te. 21 poli­tisch inter­es­sier­te Damen und Her­ren aus Atten­dorn, Len­ne­stadt und Olpe nah­men dar­an teil.

Beson­ders nach dem 24. Febru­ar 2022 stellt sich die Fra­ge, wel­che Ant­wort die Euro­pä­er auf die neue sicher­heits­po­li­ti­sche Bedro­hung haben, wohin sich die gemein­sa­me Außen- und Sicher­heits­po­li­tik ent­wi­ckelt und wel­che Aus­wir­kun­gen dies auf die ein­zel­nen Mit­glieds­staa­ten hat. Nicht zuletzt die Dis­kus­si­on über die Ener­gie­ab­hän­gig­keit rückt dar­über hin­aus die Not­wen­dig­keit stra­te­gi­scher Lösun­gen auf euro­päi­scher Ebe­ne in den Vor­der­grund, die das kurz­fris­ti­ge Errei­chen der Kli­ma­zie­le mit der lang­fris­ti­gen Siche­rung der Ener­gie­ver­sor­gung sinn­voll mit­ein­an­der ver­bin­det. Die­se und wei­te­re Fra­gen der Zukunft Euro­pas stan­den im Rah­men die­ser Stu­di­en­fahrt auf dem Pro­gramm.

Direkt nach ihrer Ankunft in Brüs­sel unter­nah­men die Sau­er­län­de­rin­nen und Sau­er­län­der bei strah­len­dem Son­nen­schein und hohen Tem­pe­ra­tu­ren eine drei­stün­di­ge his­to­risch-poli­ti­sche Stadt­füh­rung durch die Alt­stadt der Euro­pa-Haupt­stadt.

Der fol­gen­de Mor­gen stand dann ganz im Zei­chen des Ato­mi­ums – „Von der Welt­aus­stel­lung 1958 zum Sym­bol der Haupt­stadt Euro­pas“ – mit einer aus­führ­lich kom­men­tier­ten Füh­rung.

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21 poli­tisch inter­es­sier­te Senio­rin­nen und Senio­ren aus dem Kreis Olpe nah­men kürz­lich an einer Stu­di­en­fahrt nach Brüs­sel teil.
Foto: Karl-Her­mann Ernst

Es schloss sich am Nach­mit­tag ein Besuch bei der Stän­di­gen Ver­tre­tung der Bun­des­re­pu­blik bei der EU an, wo die Senio­rin­nen und Senio­ren aus dem Kreis einen kur­zen Ein­blick in die Arbeit der Ver­tre­tung erhiel­ten und anschlie­ßend reich­lich Gele­gen­heit für eine aus­führ­li­che Dis­kus­si­on zu Fra­gen über Deutsch­land, Euro­pa und des Ukrai­ne-Krie­ges gege­ben war.

Ganz im Zei­chen Euro­pas stand der drit­te Tag des Besuchs. Nach­dem man sich im Haus der euro­päi­schen Geschich­te über die Ein­zig­ar­tig­keit des euro­päi­schen Frie­dens­pro­jek­tes infor­miert hat­te, besuch­te man das Euro­päi­sche Par­la­ment, wobei die Senio­rin­nen und Senio­ren auch kurz bei einer Ple­nar­sit­zung auf den Besu­cher­plät­zen zuhö­ren durf­ten. Anschlie­ßend konn­ten sie noch eine Stun­de lang mit dem Mit­glied des Euro­päi­schen Par­la­ments Den­nis Rad­tke auch über aktu­el­le Fra­gen dis­ku­tie­ren, wovon wie­der reich­lich Gebrauch gemacht wur­de.

Bevor es dann zurück in Rich­tung Hei­mat ging, stand am letz­ten Tag noch mor­gens ein Besuch bei der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on auf dem Pro­gramm. Dabei ging es neben Erläu­te­run­gen über die Auf­ga­ben der Kom­mis­si­on auch um Fra­gen der EU-Außen­po­li­tik in Zei­ten inter­na­tio­na­ler Kri­sen und Kon­flik­te. Auch hier hiel­ten die Senio­rin­nen und Senio­ren wie bei allen Dis­kus­sio­nen wäh­rend der Fahrt mit ihren Fra­gen und Kri­tik nicht hin­ter dem Berg; nicht immer zur Freu­de der Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten. (khe)

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