Zeit für Begegnung, Gespräche und Entspannung. Unter dieser Zielsetzung fand die Mitarbeitenden-Klausur des Diakonischen Werkes im Ev. Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg statt. Die ehemalige Tagungs- und Begegnungsstätte „Haus Nordhelle“ (heute „Landhaus Nordhelle“) im Meinerzhagener Ortsteil Valbert war dafür exakt der richtige Ort. Hier waren 56 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Diakonischen Werkes im heimischen Kirchenkreis für einen Tag unter sich. Ein wichtiges Zusammenkommen, denn immerhin hatte es aufgrund der
Corona-Pandemie zwei Jahre lang kein solches Treffen für Beschäftigte des Diakonischen Werkes gegeben.


„Gemeinsam auf dem Weg sein“, dieses Gefühl sollten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abseits der täglichen Arbeitsroutine und des allgegenwärtigen Stresses wieder einmal erleben. Diakoniepfarrer Volker Bäumer stimmte die Frauen und Männer bei einem Gottesdienst auf die Tagung ein. „Grau is’ im Leben alle Theorie – aber entscheidend is’ auf’m Platz“, zitierte er den ehemaligen Fußballspieler und -trainer Adi Preißler. Das lasse sich sehr gut auf alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übertragen. „Sie stehen mit ihrer Arbeit jeden Tag auf dem Platz und werden so zum Gesicht des Diakonischen Werkes.“ Er erinnerte an den „Diakoniebefehl“ in der Bibel und sprach das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. „Der Ursprung der Diakonie liegt im Christentum.“


Dieses Thema tauchte später in einem der Workshops wieder auf. Zusammen mit Pfarrer Volker Bäumer und Ioannis Mavroidopoulos beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den biblischen Grundlagen der Diakonie. Im Mittelpunkt standen die Fragen: Brauchen wir den christlichen Hintergrund überhaupt und wenn ja warum und wofür?


In einem weiteren Workshop mit Rendel Simon und Heike Schaefer ging es um die individuellen Stärken der Beschäftigten und die Stärken der Diakonie. Außerdem gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Frage nach, ob und wenn ja, wie sich die Arbeit im Diakonischen Werk von der Arbeit bei anderen Trägern unterscheide.

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Im Workshop von Rendel Simon (links) und Heike Schaefer ging es um persönliche Stärken und die Stärke der Diakonie (Foto: EKKLP)


Ein dritter Workshop beschäftigte sich mit Fragen des betrieblichen Gesundheits-Managements und Arbeitsbedingungen, die gewährleisten, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Rentenalter ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen erreichen.


Nach der Mittagspause sangen zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Projektchor. Zusammen mit dem Mediziner und Kirchenmusiker Charles Christian Adarkwah übten moderne Kirchenlieder und ließen Klassiker wie „Yesterday“ und „Blowin‘ in the wind“ erklingen. Andere nahmen an einen Spaziergang mit Martina Gärtner vom Fitnessstudio „Feelgood“ teil. Anschließend konnten sich die Teilnehmenden bei einem Rückengymnastik-Angebot entspannen.


Als Ausklang des Klausurtages lud Diakoniepfarrer Volker Bäumer als Grillmeister zu einer gemütlichen Runde ein. Dabei kamen alle, ob Liebhaber deftigen Grillguts oder Vegetarier, gleichermaßen auf ihre Kosten.

©EKKLP

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