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Seit dem 1. April ist die neu eingerichtete „Servicestelle für Ärztinnen und Ärzte zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung im Kreis Olpe“ bei der Kreisverwaltung besetzt. Christina Röcher aus Biekhofen übernimmt als Projektmanagerin die Aufgabe, Ärztinnen und Ärzten zu zeigen, dass der Kreis Olpe ein attraktiver Lebens- und Arbeitsort ist, und begleitet sie während der gesamten Phase einer möglichen Niederlassung. Außerdem ist sie Ansprechpartnerin für alle niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Kreisgebiet, Medizinstudierende und alle anderen Akteure des Gesundheitswesens.

„Der Kreis Olpe braucht dringend junge Medizinerinnen und Mediziner, die Lust auf das Leben in ländlicher Umgebung haben. Mit Christina Röcher haben wir jetzt eine dynamische Fachkraft – übrigens selbst eine aus der Großstadt heimgekehrte Sauerländerin – die als zentrale Schnittstelle Interessierte aller Seiten zusammenbringen kann“, sagt Landrat Theo Melcher.

Die 37-Jährige ist Diplom-Sozialwissenschaftlerin, hat einige Jahre in einer Personalberatung für Mediziner und das Gesundheitswesen in Düsseldorf gearbeitet und war zuletzt mehrere Jahre als Personalreferentin im Industrieumfeld tätig.

„Zuerst gilt es, die Bedarfe und Vorstellungen zu erfassen und zu analysieren. Dabei schaue ich natürlich auch auf die Projekte, die von den Kommunen bereits angestoßen wurden, um den absehbaren Ärztemangel zu stoppen“, sagt Christina Röcher. „Außerdem möchte ich ein Netzwerk mit allen Ärztinnen und Ärzten des Kreises Olpe aufbauen, damit ein direkter und stetiger Informationsaustausch gewährleistet ist. Selbstverständlich stehe ich auch als Ansprechpartnerin zur Verfügung.“

Es ist zeitnah eine Umfrage unter der Ärzteschaft geplant. Zusätzlich zu den Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe sollen die Umfrageergebnisse das Bild der derzeitigen und zukünftig zu erwartenden Versorgungssituation im Kreis Olpe schärfen.

Informationen zur Servicestelle gibt es auf www.kreis-olpe.de/servicestelle.

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