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Im Jahr 2021 feierte der Bundesfreiwilligendienst sein zehnjähriges Bestehen. Bereits mehr als 400.000 Menschen haben sich in vielfältigen Aufgabengebieten für das Allgemeinwohl eingesetzt und dabei wichtige persönliche Erfahrungen gesammelt.

Generell steht der Bundesfreiwilligendienst auch Menschen mit Behinderungen offen. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass nur wenige Menschen mit Behinderungen diesen Dienst ausüben. Um das zu ändern, haben sich im Kreis Olpe verschiedene Einrichtungen und Dienste zusammengeschlossen und ein Modellprojekt gestartet.

Neben Wohlfahrtsverbänden (u.a. Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe, Caritasverband für den Kreis Olpe, Diözesan-Caritasverband Paderborn und die Brücke Südwestfalen), arbeiten die Agentur für Arbeit, der Integrationsfachdienst, Mitarbeitende in der Schulsozialarbeit und weitere Partner im Modellprojekt mit.

Die Akteure möchten gemeinsam überlegen, welche Barrieren abgebaut werden müssen und wie Menschen mit Behinderungen, die einen Bundesfreiwilligendienst leisten möchten, unterstützt werden können.

Unterstützt werden die Bemühungen im Kreis Olpe vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben. Mit einer neuen Förderrichtlinie werden zusätzliche Mittel bereitgestellt, um Menschen mit Behinderungen die Teilhabe am Bundesfreiwilligendienst zu ermöglichen.

Die Projektgruppe um die Behindertenbeauftragte des Kreises Olpe, Petra Lütticke, lädt weitere Interessierte und Organisationen, die bereits als Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst anerkannt sind, zur Mitarbeit im Projekt ein. Sie können sich bei Petra Lütticke melden, Tel.: 02761-81332, E-Mail: p.luetticke@kreis-olpe.de. Die Projektgruppe ruft auch dazu auf, mit neuen Ideen Einsatzstellen für den Bundesfreiwilligendienst zu schaffen.

Grundsätzliche Infos zum Bundesfreiwilligendienst: https://www.bundesfreiwilligendienst.de.

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