Samstag, 15. Februar 2025

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Akti­on im Darm­krebs­mo­nat März

Seit Beginn der Pan­de­mie wer­den Prä­ven­ti­ons­an­ge­bo­te sel­te­ner wahr­ge­nom­men. Die Fol­gen man­geln­der Vor­sor­ge sind oft­mals fatal. So ist auf der Web­site der Felix-Bur­da-Stif­tung zu lesen, dass jähr­lich allein in Deutsch­land 60.000 Men­schen an Darm­krebs erkran­ken – 24.400 Men­schen ver­ster­ben an den Fol­gen der Erkran­kung. Dabei kann kaum einer ande­ren Krebs­art so gut vor­ge­beugt wer­den durch Vor­sor­ge und Früh­erken­nung wie Darm­krebs.

Tra­di­tio­nell ruft die Felix-Bur­da-Stif­tung den Monat März aus als Akti­ons­mo­nat zur Darm­krebs­vor­sor­ge. Die Katho­li­sche Hos­pi­tal­ge­sell­schaft Süd­west­fa­len (KHS) hat dies zum Anlass genom­men, die eige­nen Mit­ar­bei­ten­den zur Darm­krebs­vor­sor­ge ein­zu­la­den: Mit­ar­bei­ten­de aller Berei­che und Ein­rich­tun­gen (dazu gehö­ren die bei­den Kran­ken­h­aus­stand­or­te St. Mar­ti­nus-Hos­pi­ta­le Olpe und St. Josefs-Hos­pi­tal Len­ne­stadt sowie vier Senio­ren­ein­rich­tun­gen, meh­re­re MVZ-Pra­xen und die Fort­bil­dungs­aka­de­mie für Gesund­heits­hil­fe in Olpe-Rho­de), die min­des­tens 55 Jah­re oder älter sind, haben die Mög­lich­keit, einen kos­ten­frei­en Test auf Blut im Stuhl (iFOBT-Test) über den Arbeit­ge­ber KHS durch­füh­ren zu las­sen. „Der Test ist eine siche­re Metho­de der Früh­erken­nung von Darm­krebs und des­sen Vor­stu­fen“ erklärt Dr. Karl-Heinz Ebert, Chef­arzt für All­ge­mein- und Vis­ceral­chir­ur­gie bei der KHS und ärzt­li­cher Lei­ter des Darm­zen­trums Süd­west­fa­len. „Bereits gerin­ge Men­gen an Blut, die durch Darm­po­ly­pen ent­ste­hen kön­nen, wer­den im Test nach­ge­wie­sen.“

Die Mög­lich­keit eines Tests auf okkul­tes Blut im Darm kön­nen in Deutsch­land Men­schen ab 50 Jah­ren im Rah­men der Vor­sor­ge­un­ter­su­chung bei ihrem Haus­arzt in Anspruch neh­men. Soll­te der Test eine Auf­fäl­lig­keit auf­wei­sen, so erfolgt die Über­wei­sung des Haus­arz­tes zur Darm­spie­ge­lung, um die Ursa­che abzu­klä­ren. „Zwi­schen dem Auf­tre­ten ers­ter Poly­pen im Darm und dem Tumor, der sich dar­aus ent­wi­ckelt, ver­geht nor­ma­ler­wei­se rela­tiv viel Zeit. Des­halb bringt eine regel­mä­ßi­ge Vor­sor­ge gro­ße Sicher­heit – klei­ne Darm­po­ly­pen kön­nen wir nor­ma­ler­wei­se kom­pli­ka­ti­ons­los ent­fer­nen“ erklärt Ebert.

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