Das Diakonische Werk im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg bereitet sich auf die Ankunft zahlreicher Flüchtlinge aus der Ukraine vor. „Wir helfen überall so gut wir können“, sagt Geschäftsführerin Iris Jänicke. Sie rechnet damit, dass überwiegend Frauen und Kinder, die die Kirchenkreisregion erreichen, die unterschiedlichsten Formen von Hilfe benötigen werden. Auch die Menschen in den Grenzregionen der Ukraine und diejenigen, die das Land nicht verlassen könne, dürfen mit der Unterstützung der Diakonie rechnen. Ab sofort greift dafür ein Drei-Punkte-Plan.

1.: In Kooperation mit städtischen Einrichtungen und anderen Wohlfahrtsverbänden werden die Ankömmlinge über das Sozialzentrum und die Möbelbörse der Freiwilligenzentrale des Diakonischen Werkes versorgt. Für den konkreten Bedarf dieser Familien wird dann gezielt um Sachspenden gebeten. Dies wird kurzfristig erfolgen.

Schon jetzt bittet die Diakonie aber um Geldspenden. Sie sollen der guten Versorgung der Flüchtlinge vor Ort dienen. Iris Jänicke appelliert: „Bitte spenden Sie für die Versorgung der Geflüchteten hier vor Ort unter der kirchlichen Spendenkontonummer

IBAN DE28 3506 0190 2001 1930 18
Verwendungszweck: „Kirchenkreis Flüchtlingshilfe/ Ukraine“

2.: Die Diakonie sucht dringend Ehrenamtliche, die Patenschaften für ukrainische Familien übernehmen oder ihnen einfach durch Kontakte das Ankommen erleichtern. Dringend gesucht werden außerdem Frauen und Männer, die ukrainisch oder auch russisch sprechen und als Sprachmittler zur Verfügung stehen können. Sie können sich in der Plettenberger Freiwilligenzentrale unter der Telefonnummer 02391-9540-30 oder über die Zentrale des Diakonischen Werkes unter 02391-9540-0 melden.

3.: Das Diakonische Werk des Ev. Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg startet keinen eigenen Spendenaufruf für Kleidung oder Sachspenden. Stattdessen bittet es dringend um Geldspenden für die Diakonie Katastrophenhilfe. „Sie wird sich um Flüchtlinge in den Grenzregionen der Ukraine kümmern und um diejenigen, die das Land nicht verlassen können“, erläutert Iris Jänicke. Um bei Katastrophen wirkungsvoll helfen zu können, arbeitet die Diakonie Katastrophenhilfe in den Regionen eng mit einheimischen, bewährten Partnerorganisationen zusammen. Diese Partner wissen um die Herausforderungen und Notlagen, vor denen die betroffenen Menschen stehen. Sie sprechen die Sprache, kennen ihr Land und die Gefahrenlage am besten, und wissen, was die Menschen bei einer Katastrophe am dringendsten brauchen.

Diakonie Katastrophenhilfe:

IBAN: DE68520604100000502502    
BIC: GENODEF1EK1

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