Im Alter so lange wie möglich selbständig und selbstbestimmt zu Hause leben? Gesellschaft und Unterhaltung haben, nicht so oft allein sein und mobil bleiben? Wer möchte das nicht? Das AGIL-Seniorenbüro Attendorn kann Seniorinnen und Senioren helfen, sich diese Wünsche zu erfüllen.
„Das AGIL-Seniorenbüro Attendorn sichert die Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben“, sagt Iris Jänicke, Geschäftsführerin des Diakonisches Werkes im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg. Und: „Es ist ein hervorragendes Beispiel für die Kooperation zwischen einer Stadt, einer Kirchengemeinde und dem Diakonischen Werk.“ Sie ist allen Beteiligten für die Unterstützung dankbar.
Mit Beginn des neuen Jahres hat Anne Jahn als Nachfolgerin von Guido Raith die Koordination der Attendorner AGIL-Projekte übernommen. Damit einher geht eine Neuorganisation im Sozialzentrum „Lebensfroh“. Zwar ist das AGIL-Seniorengbüro weiter in den Räumlichkeiten an der Danziger Straße 2 ansässig. Die Projekte der Ev. Kirchengemeinde Attendorn laufen hier jetzt aber in eigener Verantwortung der Gemeinde. Dazu zählt beispielsweise die Kleiderkammer.
Anne Jahn freut sich auf ihre neue Aufgabe und bringt jede Menge Erfahrung mit. Die 53-Jährige ist seit mehr als zwölf Jahren in Plettenberg in der Freiwilligenzentrale des Diakonischen Werkes im Bereich der Seniorenarbeit für das Projekt „Wohl zu Hause“ angestellt. „Wohl zu Hause“ unterstützt auch in Attendorn unter Leitung von Bernd Herweg Seniorinnen und Senioren in der Hansestadt.
Inzwischen nehmen in Plettenberg rund 60 Frauen und Männer die Dienste von Wohl zu Hause in Anspruch. Auch in der Vier-Täler-Stadt richtet sich das Projekt an Personen, die allein leben, Unterstützung im Alltag suchen, keine Familienangehörigen in Reichweite haben und in ihrer vertrauten Umgebung wohnen bleiben wollen.
„Zu meinen Aufgaben dort gehören unter anderem die Koordination der Fahrten, Hausbesuche und die Pflege von Kontakten zu Seniorinnen und Senioren sowie den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, sagt Anne Jahn.
Auch die Vermittlung von Jugendlichen in der Taschengeldbörse gehört in Plettenberg zu ihren Aufgaben. Diese Taschengeldbörse gibt es auch in Attendorn.
„Ich freue mich, ab sofort auch die neue Ansprechpartnerin für die AGIL-Projekte in der Hansestadt zu sein und lasse mir den Spaß an der Seniorenarbeit durch Corona nicht verderben“, sagt Anne Jahn. „Ältere Menschen im Alltag zu unterstützen, dass sie so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung wohnen bleiben können und aktiv am sozialen Leben teilhaben dürfen – das liegt mir am Herzen.“
Die neue AGIL-Ansprechpartnerin ist über die Handynummer 0151 2808 9651 zu erreichen.
Weitere AGIL-Seniorenbüros im Kreis Olpe gibt es in Drolshagen, Finnentrop, Kirchhundem, Lennestadt, Olpe und Wenden.