Mit der Regierungsbildung und der Regierungserklärung ist das politische Berlin in diesem Monat auf Betriebstemperatur gebracht. Die Aufteilung aller Bundestagsabgeordneten auf die Ausschüsse wurde vorgenommen und damit ist auch die politische Arbeit inhaltlich vorskizziert.

Was lange unsicher blieb, wurde nun Gewissheit: die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari erhielt einen der heiß begehrten Plätze im Gesundheitsausschuss. Darüber freute sich die Abgeordnete außerordentlich, da sie dort ihr Fachwissen als Kinder- und Jugendärztin und ihre Kenntnisse in der Niederlassung einbringen kann. Nicht immer werden solche Positionen mit Politikern vom Fach besetzt. Durch die Coronapandemie gibt es beim Thema Gesundheit viel zu tun, der Ausschuss ist mit 42 Mitgliedern vergleichsweise groß und durchaus prominent besetzt. In den kommenden vier Jahren wird sich die Attendornerin dort verstärkt für die gesundheitspolitischen Interessen des Wahlkreises einsetzen. Gerade das Thema A 45-Sperrung aus der Gesundheitsperspektive treibt dabei die Abgeordnete um. „Zusätzliche Arbeitsbelastung durch Fahrtwege und Pendlerverkehr, Lärm, Luftverschmutzung, Stress hat nicht jeder auf dem Schirm, wenn es um dieses Thema geht. Auch diesen Themen werde ich in Berlin eine Stimme geben“, gelobte Baradari.

Neben dem Ausschuss für Gesundheit wird Baradari auch weiterhin die nicht minder wichtige Arbeit im Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union aus der letzten Legislaturperiode fortführen. „Für mich bedeutet die Arbeit im „Europa-Ausschuss“ auch deshalb eine Bereicherung, weil die europäische Perspektive bei jedem im Plenarsaal verhandelten Thema gefragt ist. Wir können froh und stolz auf dieses Europa sein, in dem wir gut und sicher leben dürfen – ich darf mit dafür Sorge tragen, dass dies nicht nur so bleibt, sondern darf den Fortschritt aktiv mitgestalten“, so die Abgeordnete.

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