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Aufgrund der Zunahme der Corona-Infektionszahlen passt der Kreis Olpe sein Vorgehen bei der Kontaktpersonen-Nachverfolgung der Entwicklung an. Künftig werden zunächst ausschließlich die Kontakte von Infizierten im häuslichen Umfeld und besondere gefährdete Personen ins Blickfeld genommen. Das sind unter anderem Menschen ab 70 Jahre, Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, Patientinnen und Patienten mit schweren Erkrankungen und einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf.

Wer positiv getestet wurde, muss sofort alle Personen unterrichten, zu denen in den letzten vier Tagen vor dem Test und seit dem Test enger persönlicher Kontakt bestand. Eng ist ein Kontakt, wenn der Abstand ohne Maske geringer als 1,5 Meter war. Personen, mit denen ein schlecht oder nicht belüfteter Raum über eine längere Zeit geteilt wurde, gelten ebenfalls als enge Kontaktperson.

Ist eine Kontaktperson geimpft oder genesen und hat keine für eine Corona-Erkrankung typischen Symptome, muss sie nicht in Quarantäne. Sie sollte jedoch jeden nicht unbedingt nötigen Kontakt zu anderen Menschen meiden und darauf achten, ob sich für eine Corona-Erkrankung typische Symptome einstellen. In diesem Fall sollte die Hausarztpraxis kontaktiert werden.

Diese konzentrierte Kontakt-Nachverfolgung entspricht den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) und des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.

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