Nach der erfolgreichen Wahl in den Deutschen Bundestag besuchte die heimische Abgeordnete Nezahat Baradari Bürgermeister Christian Pospischil im Rathaus der Hansestadt Attendorn.
Ein Termin stand ganz oben auf der To-do-Liste der Attendorner Bundestagsabgeordneten Nezahat Baradari nach der erfolgreichen Wahl in den Bundestag: der Besuch beim heimischen Bürgermeister Christian Pospischil im Attendorner Rathaus. Doch nicht nur Glückwünsche wurden ausgetauscht. Auch politische Themen und Herausforderungen wurden angesprochen: Der Ausbau der Mobilfunknetzabdeckung, die Erhöhung der Kreisumlage, Stand der Fördermaßnahme für den Bürgerpark Attendorn, Konnexität und die Feier zum 800-jährigen Jubiläum der Stadt Attendorn.
„Insbesondere das Mobilfunknetz der Telekom ist in den letzten Wochen deutlich schlechter geworden“, berichtete Bürgermeister Pospischil. Die Stadt sei bereit, die Telekommunikationsunternehmen bei einem zügigen Ausbau zeitgemäßer Netze zu unterstützen und stehe dazu mit der Telekom in einem konstruktiven Austausch. Mit dem gleichen Ziel habe die Stadt bereits vor zwei Jahren ihr früheres Mobilfunkkonzept außer Kraft gesetzt und der Telekom Standorte für neue Sendeanlagen vorgeschlagen. Jetzt liege der Ball im Feld der Telekom. Die Abgeordnete Baradari signalisierte Unterstützung: „Digitalisierung ist ein überlebenswichtiges Thema in meinem stark industriell und handwerklich geprägten ländlichen Wahlkreis.“ Sie nahm sich des Themas unmittelbar an und formulierte eine Anfrage an die Telekom.
Bei der Kreisumlage, zu der die Hansestadt Attendorn einen erheblichen Anteil beisteuert, sind es vor allem die Sozialleistungen, die eine deutliche Steigerung nach sich ziehen. Bürgermeister Pospischil bat die heimische Abgeordnete sich im Gegenzug für eine dynamische Entlastung für die Kommunen stark zu machen.
Zusätzliche finanzielle Belastungen warten auch an unerwarteter Stelle bei der Konnexität auf Attendorn. So erweisen sich einstige Bundes- und Landesfördermittel als tückische Kostenfallen. Hier gab der Bürgermeister der Abgeordneten Baradari mit auf den Weg, sich für die Verstetigung einiger Förderprogramme einzusetzen. Die Folgekosten, die zum Beispiel bei dem Digitalpakt Schule anstünden, sind jährlich ebenso hoch wie die ursprüngliche Förderung, so Pospischil. Gerade bei dem Ausbau der Ganztagsbetreuung muss die langfristige Finanzierung sichergestellt werden. Den Stand des Förderverfahrens wegen des Bürgerparks Attendorn bezeichnete der Bürgermeister hingegen als gut.
Abschließend informierte der Bürgermeister die heimische Abgeordnete über das Jubiläumsjahr der Hansestadt Attendorn. Beide Politiker freuen sich schon jetzt auf den 800. Geburtstag ihrer Heimatstadt im nächsten Jahr.