Samstag, 25. Januar 2025

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#5malklug – Smart-City-Pio­nier­kom­mu­nen prä­sen­tie­ren ihre Stra­te­gien

Arns­berg, Bad Ber­le­burg, Men­den, Olpe und Soest: Die­se fünf Kom­mu­nen sind Teil des Modell­pro­jekts „Smart Cities: 5 für Süd­west­fa­len“. Sie gehen vor­an, wenn es um eine klu­ge und nach­hal­ti­ge Stadt­ent­wick­lung geht, pro­fi­tie­ren soll die gesam­te Regi­on. In den letz­ten bei­den Jah­ren haben die fünf Pio­nier­kom­mu­nen gemein­sam mit den Bürger:innen jeweils eine eige­ne Smart-City-Stra­te­gie erar­bei­tet. Die Stra­te­gien und die indi­vi­du­el­len Wege dort­hin stel­len sie nun am 18. Novem­ber auf der „Smart Cities: Kon­fe­renz“ vor. Im Vor­feld infor­miert die Social-Media-Kam­pa­gne „#5malklug“ über die Smart Cities des süd­west­fä­li­schen Modell­pro­jekts.

„Eine Smart City ist für uns eine Stadt, die sich umfas­send damit beschäf­tigt, wie sie auch für nach­fol­gen­de Gene­ra­tio­nen attrak­tiv sein kann“, erklärt Mat­thi­as Barut­owicz die süd­west­fä­li­sche Defi­ni­ti­on einer Smart City. Er koor­di­niert das Modell­pro­jekt bei der Süd­west­fa­len Agen­tur und arbei­tet eng mit den Projektmanager:innen der Pio­nier­kom­mu­nen zusam­men. „Die Städ­te nut­zen also gezielt die Chan­cen der Digi­ta­li­sie­rung und moder­ne Tech­nik, sei es in Ver­wal­tung, Mobi­li­tät, Wirt­schaft, Kul­tur, Bil­dung oder ande­ren Lebens­be­rei­chen. Beson­ders wich­tig ist dabei, dass eine Smart City immer in Zusam­men­ar­beit mit den Bürger:innen (weiter)entwickelt wird und sich so nach ihren Wün­schen und Bedürf­nis­sen aus­rich­tet.“

Smart Cities ent­ste­hen im Aus­tausch mit den Bürger:innen

Das heißt auch: Jede Kom­mu­ne soll das The­ma auf ihre indi­vi­du­el­le Art und Wei­se ange­hen. Genau das ist in den letz­ten bei­den Jah­ren hier in Süd­west­fa­len pas­siert. Alle fünf Pio­nier­kom­mu­nen haben im Aus­tausch mit den Bürger:innen ihre eige­ne kom­mu­na­le Smart-City-Stra­te­gie ent­wi­ckelt. Die Ansät­ze sind dabei unter­schied­lich. So setzt sich bei­spiels­wei­se Soest das Ziel, bis 2030 eine „Kli­ma­neu­tra­le Smart City“ zu sein, in Bad Ber­le­burg soll das The­ma Smart City auf die bereits bestehen­de Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie ein­zah­len und in Men­den möch­te man ein „Neu­es Wir“ schaf­fen – sprich Inno­va­ti­on und Fort­schritt gemein­schaft­lich und in allen Lebens­be­rei­chen ange­hen.

Jetzt, wo die Stra­te­gien ste­hen, geht es an kon­kre­te Maß­nah­men und Pro­jek­te, die bis zum Jahr 2026 umge­setzt wer­den. Die Ideen sind viel­fäl­tig und rei­chen von Ehren­amts­por­ta­len über New-Work-Ansät­ze in der Ver­wal­tung bis hin zu Mobi­li­täts-Hubs im Stadt­ge­biet oder in Gewer­be­ge­bie­ten. Auch digi­tal unter­stütz­te Natur­er­leb­nis­pfa­de, smar­te Bür­ger­häu­ser, die Neu­nut­zung von Leer­stän­den und der Ein­satz von Las­ten­rä­dern für einen kli­ma­freund­li­chen Lie­fer­ver­kehr in der Innen­stadt gehö­ren zu Ideen, die im Rah­men des Modell­pro­jekts umge­setzt wer­den sol­len. Die Maß­nah­men, Pro­jek­te und Stra­te­gien, die in den Pio­nier­kom­mu­nen ent­ste­hen, wer­den mit den rest­li­chen Kom­mu­nen in Süd­west­fa­len geteilt.

Ein smar­tes Netz­werk soll so in Süd­west­fa­len ent­ste­hen. Nicht nur inner­halb des Modell­pro­jekts, son­dern auch im Zusam­men­spiel mit ande­ren Pro­gram­men in der Regi­on. „In den Pro­jek­ten der Smart-City-Stra­te­gien fin­det sich auch immer die Süd­west­fa­len-DNA wie­der. Digi­tal, nach­hal­tig und authen­tisch: So möch­ten wir unse­re Regi­on vor­an­brin­gen – mit star­ken Netz­wer­ken und inno­va­ti­ven Pro­jek­ten“, erklärt Dr. Ste­pha­nie Are­ns, die bei der Süd­west­fa­len Agen­tur den Bereich Regio­na­le Ent­wick­lung lei­tet. „Die Ideen, die im Smart-City-Netz­werk ent­ste­hen, geben neue Impul­se, zum Bei­spiel für das Struk­tur­pro­gramm REGIONALE 2025, das wir der­zeit bei uns der Regi­on umset­zen dür­fen. Schon fast 60 Vor­ha­ben aus unter­schied­lichs­ten Berei­chen und Akteu­ren sind hier bereits unter­wegs.“

Kon­fe­renz und Social-Media-Kam­pa­gne geben Ein­bli­cke

Was genau die Pio­nier­kom­mu­nen geplant haben und wie die Stra­te­gien ent­stan­den sind, prä­sen­tie­ren sie auf der jähr­lich statt­fin­den „Smart Cities: Kon­fe­renz“. Die Ver­an­stal­tung fin­det am 18. Novem­ber von 10 bis 16 Uhr als hybri­des For­mat statt und bie­tet Inter­es­sier­ten aus der gesam­ten Regi­on die Mög­lich­keit, sich über den aktu­el­len Sta­tus des Modell­pro­jekts zu infor­mie­ren, sich aus­zu­tau­schen und auch eige­ne Ideen ein­zu­brin­gen.

Im Vor­feld zur Kon­fe­renz kann man die Smart Cities in Süd­west­fa­len zusätz­lich auch auf sei­nem Smart­phone näher ken­nen­ler­nen. Mit der Kam­pa­gne „#5malklug“ geben die Süd­west­fa­len Agen­tur und die Pio­nier­kom­mu­nen auf ihren Social-Media-Kanä­len Ein­bli­cke in das The­men­feld Smart City und die Arbeit in den Kom­mu­nen.

Mehr Infor­ma­tio­nen zur „Smart Cities: Kon­fe­renz“ und die Mög­lich­keit zur Anmel­dung fin­det man unter: https://smartcities-suedwestfalen.com/konferenz/

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