Die feierliche Eröffnung durch Dechant Neuser mit Gedanken zum Pilgern ist am Samstag, 04.09.2021 um 11.00 Uhr!

Anmerkungen zur Geschichte der Jakobsverehrung in Attendorn erzählt Stadtarchivar Otto Höffer.

              
    
Worum geht es?

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Statue St. Jakobus
(Foto: Otto Höffer)

Diese Ausstellung findet nun in diesem Jahr statt, wurde bereits am 12. Juni im Paderborner Dom eröffnet und ist über verschiedene Stationen in das Dekanat Süd-sauerland gekommen.

Auf 16 Rollups informiert die Ausstellung über das Pilgern nach Santiago de Compostela. Die Wege dorthin durchzogen auch unsere Region. Über die Heidenstraße zogen die Jakobspilger nach Köln, von dort aus nach Paris und schließlich zum Grab des Apostels Jakobus nach Santiago de Compostela.

Neben Elspe und Dünschede wurde 1974 auch in Attendorn bei den Ausgrabungen im Sauerländer Dom ein Pilgergrab entdeckt, in dem eine Jakobsmuschel auf dem Brustkorb des Verstorbenen gefunden wurde. Außerdem gab es bereits seit 1391 eine Vikarie S. Jacobi et Andreae; auch auf der Burg Schnellenberg sind etliche Hinweise zur Jakobusverehrung der Familie von Fürstenberg überliefert.

In dieser Ausstellung werden zahlreiche Aspekte des Pilgerns dargestellt, die Menschen im Unterwegssein ansprechen. Weltweit machten sich seit dem 9. Jahrhundert Menschen auf den Weg nach Santiago de Compostela; sie benutzten dabei die von der Natur vorgegebenen Straßen und Wege. Das gemeinsame Erlebnis und der gemeinsame Glaube verbindet die Pilger trotz unterschiedlicher Herkunft und Sprache. Informationsplakate klären dazu auf und erläutern aus den langjährig erforschten Ergebnissen interessante neue Aspekte zum praktischen Umgang mit dem Glauben und der christlichen Sinnsuche beim Pilgern.

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