Fast auf den Tag genau zwölf Monate nach dem zweiten Lockdown und dem damit verbundenen zweiten Schließen in der Corona-Pandemie öffnete es wieder: Das inzwischen in der Hansestadt zu einem beliebten Anlaufpunkt gewordene Waffelcafé im Sozialzentrum „lebensfroh. Kirche im Laden“ an der Danziger Straße. Diese Institution der Bezirksgemeinde Attendorn der evangelischen Kirchengemeinde Attendorn-Lennestadt ist in Attendorn seit ihrer Gründung vor einigen Jahren sehr gut angenommen worden und wird seitdem nur noch kurz „lebensfroh“ genannt.

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Jutta Duncker bereitet die ersten Waffeln nach der Zwangspause vor


Jutta Duncker war die erste, die an diesem Nachmittag wieder den frischen Teig auf das Waffeleisen geben durfte, um die Besucher kulinarisch zu erfreuen. Zwar war nur eine kleine Anzahl aus der „Stammkundschaft“ der Einladung unter den Corona-bedingten Hygienevorschriften gefolgt. Das liege aber wohl zum großen Teil an den Wetterbedingungen mit angesagten Gewittern und Starkregen, so das „Waffelteam“ an diesem Donnerstag.

Das Team besteht inzwischen aus 11 Damen, die diese Arbeit alle ehrenamtlich übernommen haben.

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Die freundliche Bedienung der Gäste ist auch nach dem erneuten Lockdown weiter Bestandteil des Erfolges des Waffelcafés


Die Besucherinnen und Besucher fühlten sich aber sofort wieder heimisch. Und so gab es neben Waffeln mit Kirschen und Sahne den berühmten Kaffeepott. Natürlich blieben die Gespräche über Gott und die Welt nicht aus, hatte man sich nach einem Jahr Nichtsehens doch viel zu erzählen. Dabei störte der vorgeschriebene Mindestabstand nicht im geringsten. Lediglich der Geräuschpegel im Raum war etwas höher als gewohnt. Doch das störte auch niemanden.

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Dass auch bei Corona-bedingter Hygienevorschrift ein Besuch im Waffelcafé für Groß und Klein immer lohnt, zeigte der Erfolg mit den ersten Besucher nach einem Jahr. Hier eine Großfamilie, die spontan die Chance auf frische Waffeln nutzte
Fotos: Karl-Hermann Ernst

Seitens der Leitung des „lebensfroh“ hatte man in der Zwischenzeit auch dafür gesorgt, dass durch die neu angeschafften Luftfilter der Raum möglichst frei von Viren war, so dass unter Einhaltung der allgemeinen Corona-Hygiene-Vorschriften alles Menschenmögliche getan wurde, um das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten.

Nach diesem kleinen Erfolg einer Wiedereröffnung hofft das Team, dass sich nunmehr wieder mehr Interessierte an den Donnerstagen zwischen 15 und 17 Uhr im „lebensfroh“ einfinden werden, zumal genügend Plätze vorhanden sind und so die jeweils geltenden Corona-Hygiene-Vorschriften gut eingehalten werden können.

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