Sonntag, 26. Januar 2025

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Das War­ten auf die Klas­sen­fahr­ten

An der Ein­gangs­tür zur Burg Bil­stein wur­de die hei­mi­sche Abge­ord­ne­te Neza­hat Bara­da­ri (SPD) kürz­lich bei einem Infor­ma­ti­ons­be­such vom Geschäfts­füh­rer des Deut­schen Jugend­her­bergs­werks (DJH)-Landesverbandes West­fa­len-Lip­pe, Gui­do Kal­ten­bach und von Haus­lei­ter Dirk Sal­men in Emp­fang genom­men. Schon auf den ers­ten Metern über den Burg­hof und durch die geschichts­träch­ti­gen Räu­me der heu­ti­gen Jugend­her­ber­ge zeig­te sich Bara­da­ri von der Burg­an­la­ge beein­druckt.
Wie müs­sen sich da erst die vie­len jun­gen Schüler*innen und Fami­li­en füh­len, die in den Burg­ge­mäu­ern für ein paar Tage ihren Auf­ent­halt ver­brin­gen.

Nach einer kur­zen Vor­stel­lungs­run­de erläu­ter­te Kal­ten­bach, dass der DJH-Lan­des­ver­band West­fa­len-Lip­pe mit 29 Jugend­her­ber­gen ein gemein­nüt­zi­ger Ver­ein sei. Neben Mit­glied­schafts­bei­trä­gen sei­en für das Kern­ge­schäft der Jugend­her­ber­gen die Klas­sen­fahr­ten nötig. Auf­grund der Coro­na­kri­se durf­ten die­se jedoch nicht durch­ge­führt wer­den. Erfreut konn­te Kal­ten­bach berich­ten, dass eini­ge Jugend­her­ber­gen die­se schwie­ri­ge Zeit über­brü­cken konn­ten, indem das Land NRW die Unter­künf­te für Flücht­lin­ge anmie­te­te. Auch die finan­zi­el­len Maß­nah­men des Bun­des wie das Kurz­ar­bei­ter­geld hät­ten dazu bei­getra­gen, dass „es uns gelun­gen ist, die Beleg­schaft in Len­ne­stadt mit 13 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern an Bord zu hal­ten“, so Kal­ten­bach.

Zwei Wün­sche lagen dem Geschäfts­füh­rer und dem Haus­lei­ter am Her­zen: Schul- und Klas­sen­fahr­ten soll­ten kurz­fris­tig wie­der mög­lich sein, sowie die Kon­takt­auf­nah­me zu Migran­ten­ver­ei­nen, da die hei­mi­sche Abge­ord­ne­te neben ihrem Man­dat als Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te auch SPD-Vor­sit­zen­de der AG Migra­ti­on und Viel­falt des Krei­ses Olpe ist.

Neza­hat Bara­da­ri war der­art beein­druckt von der Arbeit des DJH, dass sie spon­tan ihre Mit­glied­schaft im DJH-Lan­des­ver­band West­fa­len-Lip­pe erklär­te.

Zudem erklär­te Bara­da­ri: „Ich bin froh, dass trotz der exis­tenz­be­dro­hen­den Situa­ti­on die Beleg­schaft auch durch die Maß­nah­men des Bun­des wei­ter­hin beschäf­tigt wer­den konn­te. Zudem wer­de ich mich für den Aus­bau des Netz­wer­kes ein­set­zen, sodass neben Schul­klas­sen auch inter­na­tio­na­le Grup­pen sowohl die Viel­falt der päd­ago­gi­schen Ange­bo­te nut­zen und als auch unse­re Regi­on kenn­ler­nen sol­len.“

Nach dem offi­zi­el­len Teil war­te­te noch eine Über­ra­schung auf Bara­da­ri. Der Rund­gang durch die alten Gemäu­er in den Kata­kom­ben bot die Mög­lich­keit, aben­teu­er­li­che Geschich­ten im Mit­tel­al­ter haut­nah zu erle­ben. „Auf der Burg Bil­stein kön­nen Aben­teu­er und Ent­span­nung, aber auch Natur­schutz im umlie­gen­den Wald­teil gleich­zei­tig erlebt wer­den. Das kön­nen nicht alle Jugend­her­ber­gen bie­ten“, so Bara­da­ri abschlie­ßend.

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