Freitag, 07. Februar 2025

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Got­tes­diens­te der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de Atten­dorn-Len­ne­stadt an Weih­nach­ten ent­fal­len

In den letz­ten Tagen ist inten­siv und kon­tro­vers dar­über dis­ku­tiert wor­den, wie ange­sichts der aktu­el­len Coro­na-Lage mit den Got­tes­diens­ten über die bevor­ste­hen­den Fei­er­ta­ge umge­gan­gen wer­den soll.

Auch die Ev. Kir­che von West­fa­len hat die Situa­ti­on der dyna­mi­schen Ent­wick­lung der Pan­de­mie bera­ten, die ins­be­son­de­re im medi­zi­ni­schen Bereich an die Gren­zen des Leist­ba­ren führt.

Ange­sichts des­sen ist der Kern aller Maß­nah­men, Kon­tak­te und Begeg­nun­gen von Men­schen mas­siv zu redu­zie­ren und, wo immer mög­lich, dar­auf zu ver­zich­ten.

Die Ev. Kir­che von West­fa­len hält es ange­sichts der gegen­wär­ti­gen und deut­lich ver­än­der­ten Lage – trotz der bis­her bewähr­ten Schutz­kon­zep­te – für ein Gebot der Ver­nunft, auf Ver­samm­lun­gen von Men­schen mög­lichst zu ver­zich­ten, um nie­man­den zu gefähr­den.

Dar­in erkennt sie zum dies­jäh­ri­gen Weih­nachts­fest den Auf­trag der Kir­che, der Lie­be Got­tes zu den Men­schen zu ent­spre­chen. „Aus unse­rer Ver­ant­wor­tung als Kir­che für die Gesell­schaft und zum Schutz unse­rer Mit­men­schen haben wir den Beschluss gefasst“, begrün­det der neue Super­in­ten­dent des Ev. Kir­chen­krei­ses Lüden­scheid-Plet­ten­berg, Dr. Chris­tof Gro­te, die lan­des­kirch­li­che Ent­schei­dung.  

In ihrem Beschluss spricht die west­fä­li­sche Kir­chen­lei­tung den Kir­chen­ge­mein­den in der EKvW die ein­dring­li­che Emp­feh­lung aus, ab dem 4. Advent und über die Weih­nachts­fei­er­ta­ge – vor­aus­sicht­lich – bis zum 10.01.2021 auf alle Prä­senz­got­tes­diens­te und ande­re kirch­li­che Ver­samm­lun­gen (in Gebäu­den und unter frei­em Him­mel) zu ver­zich­ten.

Die Ev. Kir­chen­ge­mein­de Atten­dorn-Len­ne­stadt folgt schwe­ren Her­zens der lan­des­kirch­li­chen Hand­lungs­emp­feh­lung und sagt alle Prä­senz­got­tes­diens­te in ihren Gemein­de­be­zir­ken Atten­dorn, Fin­nen­trop, Gre­ven­brück und Len­ne­stadt-Kirch­hun­dem über die Fei­er­ta­ge ab.

In Atten­dorn betrifft dies am Hl. Abend auch die Kurz­got­tes­diens­te auf dem Rat­haus­platz, die der Bezirks­aus­schuss ger­ne in Öku­me­ni­scher Ver­bun­den­heit gefei­ert hät­te.

Ger­ne weist das Pres­by­te­ri­um auf den Online-Got­tes­dienst aus dem Gemein­de­be­zirk Len­ne­stadt-Kirch­hun­dem am Hl. Abend um 17.00 Uhr hin, der unter www.evangelisch-lennestadt-kirchhundem.de zu fin­den ist. Auch die zahl­rei­chen Got­tes­diens­te im Fern­se­hen und im Rund­funk sind eine Mög­lich­keit, die Bot­schaft von Weih­nach­ten wei­ter­zu­ge­ben und zu fei­ern, dass „Gott uns durch die Geburt Jesu sei­ne Lie­be und Annah­me zeigt“, so noch­mals Gro­te.

Die Prä­ses der Ev. Kir­che von West­fa­len, Annet­te Kur­schus, dankt aus­drück­lich den vie­len Haupt- und Ehren­amt­li­chen, die in den letz­ten Wochen mit sehr hohem Ein­satz Got­tes­diens­te in neu­en For­ma­ten und mit sehr auf­wän­di­gen Kon­zep­ten vor­be­rei­tet haben. Ihnen gel­te hoher Respekt. Gera­de mit Blick auf ihr Enga­ge­ment sei der Kir­chen­lei­tung die Ent­schei­dung zusätz­lich schwer gewor­den.

„Weil Gott in die Welt und zu den Men­schen kommt, wird es Weih­nach­ten – auch in die­sem Jahr!“, so for­mu­liert die Prä­ses die Hoff­nungs­bot­schaft des Fes­tes der Geburt Jesu auch in schwie­ri­gen und her­aus­for­dern­den Zei­ten.  

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