Fast auf den Tag genau nach sechs Monaten eröffnete das inzwischen in der Hansestadt zu einem beliebten Anlaufpunkt gewordene Waffelcafé im Sozialzentrum „lebensfroh. Kirche im Laden“ an der Danziger Straße. Die Institution der Bezirksgemeinde Attendorn der evangelischen Kirchengemeinde Attendorn-Lennestadt ist in Attendorn sehr gut angenommen worden und wird seitdem nur noch kurz „lebensfroh“ genannt.
Margret Krüger war die erste, die wieder einen Waffelteig anrühren durfte, um die Besucher zu erfreuen. Zwar war nur eine kleine Anzahl aus der „Stammkundschaft“ der Einladung zur Wiedereröffnung unter den Corona-bedingten Hygienevorschriften gefolgt.
Aber diese fühlten sich sofort wieder heimisch. Und so gab es neben Waffeln mit Kirschgrütze und Sahne den berühmten Kaffeepott. Natürlich blieben die Gespräche über Gott und die Welt nicht aus, hatte man sich nach sechs Monaten Nichtsehens doch viel zu erzählen. Dabei störte der vorgeschriebene Mindestabstand nicht im geringsten. Lediglich der Geräuschpegel im Raum war etwas höher als gewohnt. Doch das störte auch niemanden.
Begeistert wurde auch die neue Einrichtung aufgenommen. Hatte doch das „lebensfroh“-Team die besucherfreie Zeit genutzt und Tische und Stühle ausgetauscht. So erstrahlt der Raum jetzt mit den hellen Tischen und dunkelblauen Stühlen wie neu. Lediglich der „Stammtisch“ war in alter Form geblieben. Außerdem hatten die fleißigen Helferinnen die Tische liebevoll gedeckt und für jeden Gast ein kleines (Ferrero) – Küsschen bereit.
Nach diesem kleinen Erfolg einer Wiedereröffnung hofft das Team, dass sich nunmehr wieder mehr Interessierte an den Donnerstagen zwischen 15 und 17 Uhr im „lebensfroh“ einfinden werden, zumal genügend Plätze vorhanden sind und so die Corona-Hygiene-Vorschriften gut eingehalten werden können.