Durch Corona stehen aktuell viele Unternehmer in unserer Region vor der Herausforderung, ihre Unternehmungen sicher durch die Krise zu leiten. Dass daraus zukunftsweisende Business-Modelle entstehen können, zeigt das Beispiel Westfalenschutz aus dem benachbarten Siegerland, wo man Teile der Produktion auf die Herstellung von Extra-Schutzmasken umstellte.

 „Wir entwickelten ein Konzept zur Produktion von Gesichtsmasken, die noch besseren Schutz bieten, als reguläre Stoffmasken“, berichtet Sven Achenbach, Geschäftsführer der Firma Incutech GmbH mit Sitz in Hilchenbach: „Das war die Geburtsstunde von Westfalenschutz. Wir bieten unseren Kunden eine Maske mit einem extra Meltblown-Filter, wie er auch in FFP2-Masken zum Einsatz kommt. So ist unser Produkt sicherer als normale Stoffmasken. Unsere Masken sind wasch- und wiederverwendbar. Damit liefern sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt. Denn auch das Thema Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig.“

Ein Auftrag der Bundesregierung für die Produktion von wöchentlich 500 000 Mundschutzmasken bis Ende nächsten Jahres bestätigte die Bestrebungen des Incutech-Geschäftsführers und seiner Mitarbeiter. „Der Auftrag läuft bis Ende nächsten Jahres und daher sind wir optimistisch, die Kurzarbeit sukzessive wieder zurückzufahren zu können. Was uns besonders freut, ist die solidarische Zusammenarbeit der Unternehmen in der Region miterleben zu können. Gerade in Krisenzeiten ist es unabdingbar, sich gegenseitig zu unterstützen. Die große Solidarität hat uns in unserem Tun immer wieder bestätigt.“

Mehr Infos zu den Extra-Schutzmasken gibt es unter: www.westfalenschutz.de.

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