Sonntag, 16. Februar 2025

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Absa­ge der gesam­ten Schüt­zen­fest­sai­son 2020

Jetzt ist es lei­der amt­lich. Die Lan­des­re­gie­rung hat die ent­spre­chen­de All­ge­mein­ver­fü­gung am 1. Mai ver­öf­fent­licht. Was vie­len bereits klar war, ist nun abso­lu­te Gewiss­heit. Die Schüt­zen­fest­sai­son fällt aus. Auch Gedan­ken zu einer Ver­schie­bung auf den Herbst oder Ähn­li­ches machen kei­nen Sinn. Bereits in den letz­ten Tagen häuf­ten sich die Absa­gen von Schüt­zen­fes­ten durch ande­re Schüt­zen­ver­ei­ne. Unter den Ver­ei­nen der Stadt­schüt­zen­ge­mein­schaft Atten­dorn hat­te man sich dar­auf ver­stän­digt, die offi­zi­el­le behörd­li­che Anord­nung abzu­war­ten. Dies war nicht zuletzt auch aus recht­li­chen Grün­den zwin­gend erfor­der­lich. Uns allen blu­tet das Herz, wenn wir uns bewusst machen, dass wir nach über 70 Jah­ren durch­gän­gig statt­fin­den­der Schüt­zen­fes­te in Frie­dens­zei­ten unser gelieb­tes Schüt­zen­brauch­tum in die­sem Jahr nicht mit den Höhe­punk­ten auf unse­ren Schüt­zen­fes­ten aus­le­ben kön­nen. Aber es ist natür­lich jedem klar, dass es anders nicht geht. Es ist aber jetzt ganz wich­tig, den Blick nach vor­ne zu rich­ten. Zur­zeit über­le­gen vie­le von uns, wie man in der aktu­el­len Situa­ti­on unter­stüt­zen und hel­fen kann. Und vie­le über­le­gen nicht nur, son­dern han­deln auch. Und das ist in der schwie­ri­gen Zeit eine doch sehr tol­le Erfah­rung. Eine eben­so tol­le Erfah­rung ist, dass uns das Wert­schät­zen wie­der wich­tig wird. Die­ser Punkt ist uns in den zurück­lie­gen­den guten Zei­ten viel­leicht ein wenig abhan­den gekom­men. Der Respekt vor und die Aner­ken­nung von den­je­ni­gen, die unser Gemein­we­sen wäh­rend der ein­schnei­den­den Beschrän­kun­gen am Lau­fen gehal­ten haben und am Lau­fen hal­ten, wie Ver­käu­fe­rin­nen und Ver­käu­fer im Super­markt, Men­schen, die im Gesund­heits­we­sen beschäf­tigt sind, der Bäcker und der Metz­ger um die Ecke oder die vie­len Ehren­amt­li­chen ist bei uns allen stark gewach­sen. Und das ist gut so. Zuletzt war in einem Zei­tungs­ar­ti­kel zu lesen, dass bei einem Bäcker­be­trieb in den letz­ten 14 Tagen zahl­rei­che Bewer­bun­gen ein­ge­gan­gen sind. Das ist wahr­lich eine tol­le Ent­wick­lung. Wenn wir uns die­ses bewuss­te Wert­schät­zen nach der Pan­de­mie behal­ten, wäre dies doch etwas über­aus Posi­ti­ves. Die Schüt­zen­ge­sell­schaf­ten, ‑bru­der­schaf­ten und ‑ver­ei­ne der Stadt­schüt­zen­ge­mein­schaft Atten­dorn wer­den durch ein­zel­ne Aktio­nen über die Schüt­zen­fest­ta­ge für unse­re Gemein­schaft aktiv, nicht zuletzt,

um auch von dem Coro­na-The­ma auf eine posi­ti­ve Art und Wei­se abzu­len­ken. So wird es teil­wei­se ein Schüt­zen­ma­ga­zin, eine Schüt­zen­fest-Bei­la­ge oder unter Ein­hal­tung der dann gege­be­nen Anfor­de­run­gen ein Schüt­zen­hoch­amt geben. Auch außer­halb der Schüt­zen­fes­te geht es natür­lich wei­ter. Zeit­lich frei­wer­den­de Res­sour­cen kön­nen nun für Bau- und Instand­hal­tungs­maß­nah­men ein­ge­setzt wer­den, für die sonst im nor­ma­len Ver­eins­be­trieb die Zeit eher fehlt. Mit Blick auf das kom­men­de Jahr ist natür­lich die Vor­freu­de auf die dann hof­fent­lich wie­der statt­fin­den­den Schüt­zen­fest­fes­te beson­ders groß. Bis dahin blei­ben Sie gesund.

Ihre Schüt­zen­esell­schaf­ten, ‑bru­der­schaf­ten und ‑ver­ei­ne aus Atten­dorn, Biek­ho­fen, Dün­s­che­de, Ennest, Hel­den, Licht­ring­hau­sen, Lis­ter­scheid, Neu-Lis­ter­nohl, Val­bert und Wind­hau­sen.

Herz­li­che Grü­ße
Schüt­zen­ge­sell­schaft Atten­dorn 1222 e.V.
Chris­ti­an Schnatz
Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher

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