Mittwoch, 12. Februar 2025

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Wir sind alle Atten­dorn!

Wer konn­te vor eini­gen Wochen vor­her­se­hen, mit wel­cher Situa­ti­on wir uns heu­te aus­ein­an­der­set­zen müs­sen? Vie­les, was heu­te gesagt und geschrie­ben wird, ist schon am nächs­ten Tag nicht mehr aktu­ell. Wir haben alle die Situa­ti­on unter­schätzt, der Prä­si­dent des Robert-Koch-Insti­tu­tes, füh­ren­de Poli­ti­ke­rin­nen und Poli­ti­ker unse­res Lan­des und auch wir als Bür­ge­rin­nen und Bür­ger vor Ort.

Auch der Kreis Olpe und die Han­se­stadt Atten­dorn blei­ben von der Kri­se nicht ver­schont. Zu vie­le waren in Ischgl und ande­ren Risi­ko­ge­bie­ten unter­wegs. Eini­ge sind nach Rück­kehr mög­li­cher­wei­se unbe­küm­mert mit der Situa­ti­on in den letz­ten Tagen umge­gan­gen; auch haben wir teil­wei­se die drin­gen­den Appel­le zunächst nicht so ernst genom­men und auch dadurch soge­nann­te Infek­ti­ons­ket­ten ver­ur­sacht. Es ist zu ver­mu­ten, dass die Kon­se­quen­zen in weni­gen Tagen auch hier in der Regi­on noch mehr zu spü­ren sind. So liegt es jetzt an uns allen, das Schlimms­te zu mini­mie­ren und die Aus­brei­tung des Virus wei­ter zu ver­lang­sa­men, damit mög­lichst allen gehol­fen wer­den kann.

„Wir sind jetzt alle gefor­dert und soll­ten vor allem den Kopf nicht in den Sand ste­cken. Wir müs­sen nach vor­ne schau­en und das Bes­te aus der Situa­ti­on für unse­re Hei­mat­stadt tun“, so for­mu­liert es Uli Bock, der SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de. Auch gebe es jetzt wich­ti­ge­re Din­ge als Wahl­kampf für die Kom­mu­nal­wahl im Sep­tem­ber zu machen. „Wir müs­sen jetzt alle frak­ti­ons­über­grei­fend zusam­men­hal­ten und gemein­sam mit dem Bür­ger­meis­ter und der Ver­wal­tung sowie den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern einen Weg aus und nach der Kri­se in den Blick neh­men“, stim­men die bei­den stell­ver­tre­ten­den Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den, Kevin Risch und Georg Ewers, zu. Auch müs­se man so viel wie mög­lich Nor­ma­li­tät hin­be­kom­men, damit nicht alles zum Still­stand kom­me.

Als Atten­dor­ner müs­sen wir jetzt gemein­sam beson­nen han­deln und nach krea­ti­ven Lösun­gen für unse­re Hei­mat­stadt suchen. Beson­ders beein­dru­ckend und unter­stüt­zens­wert hält der Frak­ti­ons­vor­stand die vie­len Initia­ti­ven in der Bevöl­ke­rung, die alle­samt zei­gen, dass man in Atten­dorn den Zusam­men­halt und die Soli­da­ri­tät als obers­te Prio­ri­tät anse­he. Vor allem „Atten­dorn lie­fert“ soll­te von allen Ein­woh­nern unter­stützt wer­den. „Wir soll­ten jetzt nicht dazu über­ge­hen die zahl­rei­chen welt­wei­ten Online­händ­ler zu bedie­nen, son­dern die Atten­dor­ner Ein­zel­händ­ler und Gas­tro­no­men nicht ver­ges­sen und dort Pro­duk­te bestel­len, um so Umsatz­ein­bu­ßen zu mini­mie­ren“, so Uli Bock abschlie­ßend in der Stel­lung­nah­me des Frak­ti­ons­vor­stan­des.

Wenn es wei­te­re Ideen und Anre­gun­gen gibt oder auch Hil­fe benö­tigt wird, kann man sich an die jewei­li­gen Wahl­kreis­ver­tre­te­rin­nen und Wahl­kreis­ver­tre­ter aller Par­tei­en wen­den oder auch direkt an die Stadt­ver­wal­tung mit ent­spre­chen­den Bür­ger­an­lie­gen.

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