„Liebe Schülerinnen und Schüler,

alle Schulen in Deutschland sind aufgrund der schnellen Verbreitung des Virus Covid-19 (Corona) geschlossen, so auch unsere Schule. Die Verantwortlichen versuchen die Verbreitung zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen. Wir, als Schülerinnen und Schüler, tragen im großen Ausmaß zu der Verbreitung des Virus bei. Wir, als Schülerinnen und Schüler und somit als heranwachsende Generation, sollten verantwortungsbewusst mit der Corona-Krise umgehen. Hierbei geht es nicht primär um unsere eigene Gesundheit, sondern um die Gesundheit der Menschen, die zu den Risikogruppen gehören. Viele unserer Großeltern gehören auch dazu. Wir sollten soziale Kontakte so weit wie möglich verringern. Bleibt zuhause und verzichtet auf private Treffen! Corona-Partys sind keine Alternative! Auch wenn es vielen schwerfallen wird, mir übrigens auch, hilft eine freiwillige Quarantäne, die Gesellschaft und vor allem unsere Omas und Opas zu schützen. Ich persönlich hoffe für euch, liebe Q2, dass die Feierlichkeiten rund um das Abitur in Zukunft stattfinden können. Sollten die Feierlichkeiten nicht im geplanten Zeitraum stattfinden, wird es sicherlich einen Ersatztermin geben. Auch wenn ihr am meisten unter der Schulschließung leidet, solltet ihr zu Hause bleiben.

Nicht umsonst werden Grenzen geschlossen. Nicht umsonst wird appelliert, zu Hause zu bleiben und nur für lebensnotwendige Dinge das Haus zu verlassen. In Italien scheint die Situation außer Kontrolle zu sein. Lest dazu doch einmal diesen Artikel: https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/italienische-aerzte-ueber-corona-die-patienten-sterben-bei-vollem-bewusstsein-69369864.bild.html.

Es ist zwar ein Artikel, der in der Bildzeitung erschienen ist. Aber auch wenn der Artikel die Situation dramatisch beschreibt, muss die Darstellung nicht falsch sein. Die Lage verändert sich stündlich und keiner weiß, wie sich die Situation in Deutschland weiterentwickelt. Vielleicht erscheinen uns die Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung völlig übertrieben, aber wir sind dafür verantwortlich, die Gesundheit der Schwachen in unserer Gesellschaft nicht unnötig zu riskieren.

Bietet doch vielleicht mal eurem älteren Nachbarn an, für ihn einkaufen zu gehen; wenn ihr selbst nicht die Möglichkeit habt, fragt doch vielleicht mal eure Eltern. Schon solche kleinen Taten helfen, den Virus zu verlangsamen und die Schwächeren unserer Gesellschaft zu unterstützen.

Doch am einfachsten helft ihr, indem ihr die nächsten fünf Wochen zu Hause bleibt! Wir sollten Verantwortungsbewusstsein gegenüber denen zeigen, die von dem Virus lebensbedrohlich gefährdet sind.“

Severine Risch
Schülersprecherin St.-Ursula-Gymnasium Attendorn

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