Diese Frage will sich eine Reihe von Gesprächsabende stellen, zu der das Team der Hauptamtlichem im Pastoralverbund Attendorn einlädt. „Klar ist, dass sich das kirchliche Leben vor Ort in den vergangenen Jahren an vielen Stellen verändert hat.“ so Michaela Vierbücher, die als pastorale Mitarbeiterin seit dem Sommer 2024 in den katholischen Kirchengemeinden der Stadt Attendorn arbeitet. Sie weist darauf hin, dass sich auch durch absehbare Entwicklungen, die die personellen und finanziellen Ressourcen betrifft, die Situation weiter verändern wird. Fragen stehen im Raum wie: Werden sich in unserem Ort weiter Menschen finden, denen Kirche und Glaube wichtig ist und die Verantwortung übernehmen? Wie wird es weitergehen, wenn immer weniger Hauptberufliche zur Verfügung stehen?
„Darüber würden wir gerne mit allen Interessierten vor Ort ins Gespräch kommen.“ lädt Pfarrer Neuser ein. Er verweist auf die Tatsache, dass im November diesen Jahres die kirchlichen Gremien (Pfarrgemeinderat, Kirchenvorstand) zu wählen sind. „Da wird es einige Änderungen geben, über die wir im Rahmen dieser Gesprächsabende informieren wollen.“ Deshalb sind alle zu diesen Gesprächen eingeladen, denen das kirchliche Leben in den Dorf ein Anliegen ist. Neben den Engagierten in den Pfarrgemeinderäten und den Kirchenvorständen sind ausdrücklich auch Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Vereine und Institutionen schriftlich eingeladen worden.
Folgende Termine und Örtlichkeiten stehen fest – jeweils von 19:00 bis ca. 21.00 Uhr:
13.03. – Neu-Listernohl – Pfarrheim;
17.03. – Listerscheid – Schützenhalle Weschede;
24.03. – Ennest – Pfarrheim;
25.03. – Dünschede – Martinustreff; 3
01.03. – Lichtringhausen – Pfarrheim;
02.04. – Windhausen – Schützenhalle;
09.04. – Helden – Pfarrheim.
Pfarrer Neuser weist darauf hin, dass die Situation der „großen Stadtgemeinde“ St. Johannes in vielfacher Form eine besondere ist. „Hier sind wir noch auf der Suche nach einem geeigneten Gesprächsformat. Hoffentlich gelingt uns durch die vorgesehenen Gespräche ein erster Schritt, mit den Dorfgemeinden über die Herausforderungen und Möglichkeiten vor Ort nachzudenken.“ Die Hauptamtlichen der Gemeinden im Pastoralverbund Attendorn freuen sich jedenfalls auf die Gespräche und sind ganz gespannt, wer kommt und wie man zu Vereinbarungen kommt!