Mittwoch, 05. Februar 2025

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Blut­hoch­druck, Asth­ma, chro­ni­sche Erkran­kun­gen

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Apo­the­ken­teams kön­nen bei Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit Blut­hoch­druck die Blut­druck­ein­stel­lung ein­mal pro Jahr über­prü­fen. Ein kon­trol­lier­ter Blut­druck senkt das Risi­ko für Fol­ge­schä­den deut­lich. (Foto: ABDA)

Mit neu­en phar­ma­zeu­ti­schen Dienst­leis­tun­gen kön­nen Apo­the­ken vor Ort die Arz­nei­mit­tel­the­ra­pie wei­ter ver­bes­sern und den All­tag der Pati­en­ten erleich­tern.

Asth­ma, zu hoher Blut­druck oder gleich meh­re­re chro­ni­sche Erkran­kun­gen: Pati­en­ten kön­nen seit eini­ger Zeit kos­ten­frei Dienst­leis­tun­gen in den Apo­the­ken vor Ort wahr­neh­men, die ihre The­ra­pie wei­ter ver­bes­sern oder den All­tag mit der Erkran­kung erleich­tern. „Die meis­ten Pati­en­ten wis­sen aber gar nichts von die­sen Mög­lich­kei­ten“, so Ulf Ullen­boom, Vor­sit­zen­der der Bezirks­grup­pe Olpe im Apo­the­ker­ver­band West­fa­len-Lip­pe (AVWL). Des­halb infor­mie­ren die Apo­the­ken vor Ort bun­des­weit nun ver­stärkt über die neu­en Leis­tun­gen.

Apo­the­ken che­cken zum Bei­spiel bei Blut­hoch­druck­pa­ti­en­ten die Wer­te, schu­len Asth­ma-Erkrank­te in der Anwen­dung des Inha­la­tors und prü­fen bei Pati­en­ten, die mehr als fünf Arz­nei­mit­tel dau­er­haft ein­neh­men müs­sen, die Gesamt­me­di­ka­ti­on.

Die Apo­the­ken neh­men sich gezielt Zeit für ihre Pati­en­ten, unter ande­rem um zu prü­fen, wie sich nicht-ver­schrei­bungs­pflich­ti­ge Mit­tel mit denen ver­tra­gen, die der Arzt auf­ge­schrie­ben hat. Und ob die Ver­ord­nun­gen der ver­schie­de­nen Fach­ärz­te mög­li­cher­wei­se Wech­sel­wir­kun­gen haben. Manch­mal stell­ten Apo­the­ken bei der Medi­ka­ti­ons­be­ra­tung fest, dass der Pati­ent auch mit weni­ger Tablet­ten aus­kom­men kön­ne, so Ulf Ullen­boom. Manch­mal lie­ßen sich auch uner­wünsch­te Neben­wir­kun­gen deut­lich redu­zie­ren. „Und immer wie­der stel­len wir fest, dass selbst lang­jäh­ri­ge Asth­ma­pa­ti­en­ten ihren Inha­la­tor nicht rich­tig anwen­den. Oder, dass der Inha­la­tor, den sie seit Jah­ren nut­zen, nicht mehr der rich­ti­ge ist, weil sie nicht mehr genü­gend Atem­kraft haben“, so Ulf Ullen­boom. Wenn die Apo­the­ken hier Pro­ble­me ent­de­cken, hal­ten sie Rück­spra­che mit dem Arzt – sofern die Pati­en­ten damit ein­ver­stan­den sind.

„Zu sehen, dass es den Pati­en­ten nach einem Check oder einer Schu­lung bes­ser geht, das ist ein tol­les Erfolgs­er­leb­nis“, so Ulf Ullen­boom. Er weist aber auch dar­auf hin: „Nicht alle Apo­the­ken kön­nen der­zeit alle Dienst­leis­tun­gen anbie­ten, weil die Mit­ar­bei­ter zum Teil beson­de­re Schu­lun­gen benö­ti­gen.“

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den phar­ma­zeu­ti­schen Dienst­leis­tun­gen und ihren posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf die Gesund­heits-Ver­sor­gung fin­den Pati­en­ten auf der neu­en Home­page www.pharmazeutischedienstleistungen.de.

Der Apo­the­ker­ver­band West­fa­len-Lip­pe e.V. (AVWL):
Die Apo­the­ken in West­fa­len-Lip­pe ver­sor­gen die Bevöl­ke­rung mit lebens­wich­ti­gen Arz­nei­mit­teln, sie bera­ten die Men­schen kom­pe­tent und ver­trau­lich und erbrin­gen wohn­ort­nah phar­ma­zeu­ti­sche Dienst­leis­tun­gen. Der AVWL ver­tritt die Inter­es­sen von rund 1.300 Apo­the­ken­in­ha­bern mit 1700 Haupt- und Fili­al­apo­the­ken. Er ver­steht sich als Zweck­ver­band für die wirt­schaft­li­chen, recht­li­chen und berufs­po­li­ti­schen Inter­es­sen sei­ner Mit­glie­der und ver­tritt die­se nach außen. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www.apothekerverband.de

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