Dienstag, 13. Mai 2025

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„Aschen­put­tel – Wir klä­ren auf“

Die Thea­ter­klas­se des Rivi­us Gym­na­si­ums begeis­tert mit Humor und Ori­gi­na­li­tät

oma liest ihrer enkelin das marchen vom aschenputtel vor
Oma liest ihrer Enke­lin das Mär­chen vom Aschen­put­tel vor (Foto: RGA)

Am 07. April prä­sen­tier­ten die Sechst­kläss­ler mit dem Pro­fil Thea­ter des Rivi­us Gym­na­si­ums ihr ori­gi­nel­les Thea­ter­stück „Aschen­put­tel – Wir klä­ren auf“ in der Aula der Schu­le.

In der selbst­ver­fass­ten Insze­nie­rung wird das bekann­te Mär­chen der Brü­der Grimm auf humor­vol­le und moder­ne Wei­se neu inter­pre­tiert. Wäh­rend die Groß­mutter ihrer Enke­lin die tra­di­tio­nel­le Geschich­te von Aschen­put­tel erzählt, ent­hül­len die jun­gen Schau­spie­le­rin­nen und Schau­spie­ler unter der Lei­tung von Susan­ne Hul­ler­um auf der Büh­ne die „wah­re“ Geschich­te hin­ter dem Mär­chen.

In die­ser Ver­si­on ent­schei­det sich Aschen­put­tel dazu, ihr eige­nes Schick­sal in die Hand zu neh­men. Die erfri­schend moder­ne Auf­füh­rung unter­streicht die Bedeu­tung von Selbst­be­stim­mung und Freund­schaft und stellt immer wie­der den Humor in den Mit­tel­punkt. So ver­sucht der Prinz mit einem Cas­ting die rich­ti­ge Braut zu fin­den und stellt fest, das ist schwe­rer als gedacht. Auch die Schuh­pro­be ist wenig erfolg­reich. Und war­um hel­fen die Tau­ben Aschen­put­tel beim Lin­sen­le­sen? Auch dar­auf hat das Thea­ter­stück eine Ant­wort: Aschen­put­tel ret­tet die Tau­ben vor der bösen Hexe. Die Tau­ben fra­gen sich „Rucke­di­gu, rucke­di­gu, oh nein, was tun wir denn nu?“ Aschen­put­tel sorgt dafür, dass die Tau­ben nicht im Hexen­topf lan­den und ver­sorgt die Hexe kur­zer­hand mit einem Him­beer­ku­chen.

Anstatt den Prin­zen zu hei­ra­ten, der ohne­hin nicht Aschen­put­tels Typ ist, beschließt das Mäd­chen, mit sei­ner ima­gi­nier­ten Freun­din in eine Wohn­ge­mein­schaft zu zie­hen und das Leben als Sin­gle zu genie­ßen.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler hat­ten im Vor­hin­ein mit viel Krea­ti­vi­tät und Enga­ge­ment an dem Stück gear­bei­tet, die Sze­nen selbst aus­ge­ar­bei­tet und begeis­ter­ten nun ihr Publi­kum mit einer Mischung aus Humor, Span­nung und Mär­chen­zau­ber.

Die Auf­füh­rung wur­de mit gro­ßem Applaus und posi­ti­ver Reso­nanz von den Fami­li­en, Leh­rern und wei­te­ren Gäs­ten belohnt. Thea­ter­lei­te­rin Susan­ne Hul­ler­um, Erpro­bungs­stu­fen­ko­or­di­na­to­rin Car­men Fle­per und Schul­lei­te­rin Danie­la Grei­temann erklär­ten ein­mü­tig nach der Auf­füh­rung, wie stolz sie auf die her­aus­ra­gen­de Leis­tung ihrer Sechst­kläss­ler sind.

Damit auch die Grund­schü­ler das Thea­ter­stück besu­chen konn­ten, fan­den eigens dafür Vor­mit­tags­vor­stel­lun­gen statt. Vie­le der Grund­schü­ler freu­en sich schon auf den Moment, wenn sie selbst als Thea­ter­kin­der auf der Büh­ne ste­hen.

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