Im Rahmen des Attendorner Stadtfests können die Besucher am kommenden Wochenende in der Wasserstraße in die Stadtgeschichte eintauchen und die Welt der Hanse selbst miterleben.
Wenn sich die Wasserstraße am Wochenende in eine historische Meile verwandelt, können die Besucher die Attendorner Stadtgeschichte erleben, spielerisch in die Welt der Hanse eintauchen und sich dabei ganz nebenbei informieren. Auf einer Zeitreise durch die verschiedenen Epochen können sich die Gäste von historischen Spielen rund um das Thema Hanse verzaubern lassen.
Spieleentwickler Jürgen Hohenwald verfügt mit 146 verschiedenen Spielen die über die größte Sammlung von Holzspielen im XXL-Format. Seit 12 Jahren reist er mit seinem Team durch das Land und vermittelt den Gästen das Gefühl, mit berühmten Adligen zu spielen. Vom afrikanischen Kalaha bis zum chinesischen Mah-Jong, von Jakkolo über Tischcurling bis zum Trou Madame bietet er originalgetreue Nachbauten historischer Vorbilder oder selbst entworfene Unikate. So können sich die Stadtfest-Besucher in der Wasserstraße verzaubern lassen und einfach aktiv am geselligen Spielvergnügen teilnehmen.
Holzspiele aus verschiedenen Epochen fordern Strategie oder Geschicklichkeit heraus und bringen die Generationen an den Spielorten zusammen. Ob „Mensch ärgere dich nicht“ in einer Barockversion gegeneinander gespielt, ein Duell bei einer Schiffswettfahrt ausgefochten oder die eigene Geschicklichkeit bei der „Hängenden Kogge“ getestet wird – hier kann man spielerisch in eine ganz andere Welt eintauchen.
Darüber hinaus finden die Besucher in der Wasserstraße zahlreiche Informationen zur Attendorner Stadtgeschichte. Eine Ausstellung zeigt die Geschichte der Hansestadt, während quasi als Kontrast mit einer Virtual-Reality-Brille die Möglichkeit besteht, in die Welt des modernen Attendorns hineinzugucken.
Als große Attraktion finden an beiden Tagen von 12 bis 17 Uhr jeweils zur vollen Stunde in der Wasserstraße „Spots“ aus der Stadtgeschichte statt, in denen Elemente der Event-Stadtführung dargestellt werden. Das Publikum trifft auf bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten aus der Attendorner Stadtgeschichte und kann sich auf einen lebendigen Einblick freuen. Um 12 Uhr beginnt die Einführung mit einer musikalischen Einlage, um 13 Uhr geht es mit einer Szene zum Richtstein weiter, um 14 Uhr folgt die Peststation. Um 15 Uhr wird die Sage von der Fürstin Atta erzählt, und um 16 Uhr wird die Entdeckung der Atta-Höhle eindrucksvoll dargestellt. Den Abschluss bildet um 17 Uhr die Verleihung der Stadtrechte. An den kurzen Szenen sind unter anderem die KG Isch Kann’s, Ulrike Pagon, Uli Selter, Andrea Stiesberg und viele andere beteiligt.
Der offizielle Beginn des Stadtfestes ist am Samstagvormittag um 11 Uhr. Traditionell eröffnet der Bürgermeister das Stadtfest mit dem Fassanstich auf dem Rathausvorplatz. Anschließend geht das bunte Treiben in der ganzen Innenstadt los. Auf den zwei Bühnen, am Alten Markt sowie am Rathaus ist für musikalische Unterhaltung gesorgt. Am Sonntag freut sich besonders der Attendorner Einzelhandel auf die Stadtfestbesucher, denn dann sind die Geschäfte von 13 Uhr bis 18 Uhr beim verkaufsoffenen Sonntag geöffnet.
Das Stadtfest beginnt am Samstag und Sonntag jeweils ab 11.00 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei. Eine Vielzahl an Parkplätzen stehen den Besuchern ebenfalls kostenlos bereit. Flyer mit dem umfangreichen Programm liegen in den Attendorner Geschäften sowie in der Tourist-Information zum Mitnehmen aus.