Samstag, 25. Januar 2025

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His­to­ri­sche Mei­le in der Was­ser­stra­ße zum Stadt­fest 2024

Im Rah­men des Atten­dor­ner Stadt­fests kön­nen die Besu­cher am kom­men­den Wochen­en­de in der Was­ser­stra­ße in die Stadt­ge­schich­te ein­tau­chen und die Welt der Han­se selbst mit­er­le­ben.

hansespiele die hangende kogge jurgen hohenwald
Han­se­spie­le: Die hän­gen­de Kog­ge (Foto: Jür­gen Hohen­wald)

Wenn sich die Was­ser­stra­ße am Wochen­en­de in eine his­to­ri­sche Mei­le ver­wan­delt, kön­nen die Besu­cher die Atten­dor­ner Stadt­ge­schich­te erle­ben, spie­le­risch in die Welt der Han­se ein­tau­chen und sich dabei ganz neben­bei infor­mie­ren. Auf einer Zeit­rei­se durch die ver­schie­de­nen Epo­chen kön­nen sich die Gäs­te von his­to­ri­schen Spie­len rund um das The­ma Han­se ver­zau­bern las­sen.

Spie­le­ent­wick­ler Jür­gen Hohen­wald ver­fügt mit 146 ver­schie­de­nen Spie­len die über die größ­te Samm­lung von Holz­spie­len im XXL-For­mat. Seit 12 Jah­ren reist er mit sei­nem Team durch das Land und ver­mit­telt den Gäs­ten das Gefühl, mit berühm­ten Adli­gen zu spie­len. Vom afri­ka­ni­schen Kala­ha bis zum chi­ne­si­schen Mah-Jong, von Jak­ko­lo über Tisch­cur­ling bis zum Trou Madame bie­tet er ori­gi­nal­ge­treue Nach­bau­ten his­to­ri­scher Vor­bil­der oder selbst ent­wor­fe­ne Uni­ka­te. So kön­nen sich die Stadt­fest-Besu­cher in der Was­ser­stra­ße ver­zau­bern las­sen und ein­fach aktiv am gesel­li­gen Spiel­ver­gnü­gen teil­neh­men.

Holz­spie­le aus ver­schie­de­nen Epo­chen for­dern Stra­te­gie oder Geschick­lich­keit her­aus und brin­gen die Gene­ra­tio­nen an den Spiel­or­ten zusam­men. Ob „Mensch ärge­re dich nicht“ in einer Barock­ver­si­on gegen­ein­an­der gespielt, ein Duell bei einer Schiffs­wett­fahrt aus­ge­foch­ten oder die eige­ne Geschick­lich­keit bei der „Hän­gen­den Kog­ge“ getes­tet wird – hier kann man spie­le­risch in eine ganz ande­re Welt ein­tau­chen.

Dar­über hin­aus fin­den die Besu­cher in der Was­ser­stra­ße zahl­rei­che Infor­ma­tio­nen zur Atten­dor­ner Stadt­ge­schich­te. Eine Aus­stel­lung zeigt die Geschich­te der Han­se­stadt, wäh­rend qua­si als Kon­trast mit einer Vir­tu­al-Rea­li­ty-Bril­le die Mög­lich­keit besteht, in die Welt des moder­nen Atten­dorns hin­ein­zu­gu­cken.

Als gro­ße Attrak­ti­on fin­den an bei­den Tagen von 12 bis 17 Uhr jeweils zur vol­len Stun­de in der Was­ser­stra­ße „Spots“ aus der Stadt­ge­schich­te statt, in denen Ele­men­te der Event-Stadt­füh­rung dar­ge­stellt wer­den. Das Publi­kum trifft auf bekann­te und weni­ger bekann­te Per­sön­lich­kei­ten aus der Atten­dor­ner Stadt­ge­schich­te und kann sich auf einen leben­di­gen Ein­blick freu­en. Um 12 Uhr beginnt die Ein­füh­rung mit einer musi­ka­li­schen Ein­la­ge, um 13 Uhr geht es mit einer Sze­ne zum Richt­stein wei­ter, um 14 Uhr folgt die Pest­sta­ti­on. Um 15 Uhr wird die Sage von der Fürs­tin Atta erzählt, und um 16 Uhr wird die Ent­de­ckung der Atta-Höh­le ein­drucks­voll dar­ge­stellt. Den Abschluss bil­det um 17 Uhr die Ver­lei­hung der Stadt­rech­te. An den kur­zen Sze­nen sind unter ande­rem die KG Isch Kann’s, Ulri­ke Pagon, Uli Sel­ter, Andrea Sties­berg und vie­le ande­re betei­ligt.

Der offi­zi­el­le Beginn des Stadt­fes­tes ist am Sams­tag­vor­mit­tag um 11 Uhr. Tra­di­tio­nell eröff­net der Bür­ger­meis­ter das Stadt­fest mit dem Fass­an­stich auf dem Rat­haus­vor­platz. Anschlie­ßend geht das bun­te Trei­ben in der gan­zen Innen­stadt los. Auf den zwei Büh­nen, am Alten Markt sowie am Rat­haus ist für musi­ka­li­sche Unter­hal­tung gesorgt. Am Sonn­tag freut sich beson­ders der Atten­dor­ner Ein­zel­han­del auf die Stadt­fest­be­su­cher, denn dann sind die Geschäf­te von 13 Uhr bis 18 Uhr beim ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­tag geöff­net.

Das Stadt­fest beginnt am Sams­tag und Sonn­tag jeweils ab 11.00 Uhr. Der Ein­tritt ist wie immer frei. Eine Viel­zahl an Park­plät­zen ste­hen den Besu­chern eben­falls kos­ten­los bereit. Fly­er mit dem umfang­rei­chen Pro­gramm lie­gen in den Atten­dor­ner Geschäf­ten sowie in der Tou­rist-Infor­ma­ti­on zum Mit­neh­men aus.

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