„Heimat Natur“ – so heißt der neue Dokumentarfilm von Jan Haft, der als einer der besten Naturfilmer Deutschlands gilt. Im Rahmen der „weltsichten“-Reihe zeigt das Agendaforum Attendorn am Dienstag, 7. November um 19:45 Uhr im Attendorner JAC-Kino die bildgewaltige Doku, die als „cineastisches Naturerlebnis für die ganze Familie“ beworben wird.


Heimat ist da, wo wir aufwachsen oder uns dauerhaft niederlassen. Und diese Heimat ist stets auch von Natur geprägt, die der Mensch heute mehr denn je gestaltet. Regisseur und Kameramann Haft nimmt uns mit auf eine Reise durch die Natur unserer Heimat – von den Gipfeln der Alpen bis an die Küsten und in die Tiefen von Nord- und Ostsee. In außergewöhnlichen Aufnahmen zeigt er die Pflanzen- und vor allem Tierwelt von ihrer schönsten Seite und untersucht dabei den Zustand der heimischen Lebensräume. Die von Grimme-Preisträger Benno Fürmann gesprochenen Kommentare machen aus den schönen Bildern eine spannende Begegnung mit unserer näheren Umwelt.


Dokumentarfilmer Haft beleuchtet das Wechselspiel innerhalb der Natur, in das der Mensch immer wieder eingreift – mal bewusst, mal unbewusst. Dabei ist das Ökosystem so komplex, dass sich viele Auswirkungen kaum vorhersagen lassen. Man kann nur aus der Vergangenheit lernen. Beispielsweise bedeutete das Verschwinden großer Landtiere, dass auch viele kleinere Tiere betroffen waren, die den Riesen als Nutznießer folgten. Oder wenn sich das Meerwasser erwärmt und nährstoffreicher wird, kommt das Quallen zugute, schadet aber Unterwasserpflanzen. Der Film ist ein Plädoyer dafür, wieder mehr in Harmonie mit der Natur zu leben.


Die „Weltsichten“-Vorstellungen sind kostenlos, aber wer es sich leisten kann, ist herzlich eingeladen, zu spenden. Weitere Filme zur „Welt im Wandel“ werden bis Mai nächsten Jahres in der Regel monatlich – jeweils in Altenhundem und Attendorn – gezeigt.

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