“0,000006024096386 Prozent – das ist der Anteil an Treibhausgas-Emissionen der Stadt Attendorn, weltweit betrachtet. Bei richtiger Umsetzung des Zukunftsplanes ‚Klimaneutrales Attendorn 2030‘ ist der Einfluss der Hansestadt allerdings um ein Vielfaches höher.” Felix Rodenjohann von der Regionalberatung ansvar2030 machte seinem Publikum Mut, mit der Entscheidung für den Klimaschutz einen großen Beitrag für die Zukunft des Planeten zu leisten.

Durch die Abkehr von fossilen Energieträgern hin zu den Erneuerbaren werde die Wertschöpfung in der Stadt gehalten und somit der Weg für eine sichere, bezahlbare und klimaneutrale Versorgung geebnet, so Rodenjohann. „Je schneller Attendorn klimaneutral wird, desto wirtschaftlicher ist es“, erklärte er im Rahmen seiner Präsentation des Vorhabens.

Die Beratungsgesellschaft ansvar begleitet die Hansestadt Attendorn auf dem ambitionierten Weg, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden. In Europa haben sich mehr als 100 Städte diesem Ziel verpflichtet, in Deutschland gehören mehr als 20 Städte zu diesem Kreis klimapolitischer und vor allem praktischer Vorreiter. Dazu kann sich dann auch die Hansestadt Attendorn zählen und damit ein Vorbild für zahlreiche weitere Städte sein.

Um auch die Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt in den Prozess mit einzubeziehen, stellte Rodenjohann eine geplante “virtuelle Klimaleitstelle” vor, die in nächster Zeit an den Start geht. Mit Hilfe dieser Plattform sollen Informationsaustausch und Bürgerbeteiligung ermöglicht werden. Interessierte konnten sich im Rahmen der Veranstaltung bereits direkt in den Newsletter von ansvar eintragen lassen, um jetzt schon über die nächsten Schritte auf dem Laufenden zu bleiben. Schon während der Veranstaltung nutzten die Gäste der Präsentation die Chance, erste Fragen, Anregungen und auch Kritik loszuwerden.

Patrick Dippler vom Sachgebiet Klima, Umwelt, Mobilität der Hansestadt Attendorn ist zuversichtlich, dass das Großprojekt funktionieren wird: „Es werden Hürden auf uns zukommen, aber wir haben ein klares Ziel vor Augen. Nur gemeinsam werden wir dieses Ziel auch erreichen können und am Ende stolz auf uns sein, was wir hier in Attendorn geschafft haben und an andere Städte weitergeben können.“

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