Freitag, 07. Februar 2025

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Wei­te­re „Fair­län­ge­rung“ für die Han­se­stadt Atten­dorn

Jetzt ist das gute Dut­zend voll: Die Han­se­stadt Atten­dorn darf für wei­te­re zwei Jah­re den Titel „Fair­trade-Stadt“ füh­ren. Damit gehört die Stadt seit nun­mehr zwölf Jah­ren zum Kreis der aus­ge­zeich­ne­ten Kom­mu­nen.

Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Pospi­schil nahm die Urkun­de für die „Fair­län­ge­rung“ ent­ge­gen und freu­te sich über die erneu­te Ver­län­ge­rung des Titels: „Ich freue mich, dass Atten­dorn wei­ter­hin zum Kreis der Fair-Trade-Towns gehört. Ich dan­ke dem sehr akti­ven Arbeits­kreis für ihren uner­müd­li­chen Ein­satz im Sin­ne des Fai­ren Han­dels und der För­de­rung der Nach­hal­tig­keit. Die Akteu­re um Adel­heid Lüt­te­ke haben zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten genutzt, Atten­dor­ne­rin­nen und Atten­dor­ner bei dem Gedan­ken ‚Glo­bal den­ken – lokal han­deln‘ mit­zu­neh­men.“ 

2011 wur­de Atten­dorn erst­mals für ihr Mit­wir­ken zuguns­ten des Fai­ren Han­dels aus­ge­zeich­net. Seit­dem ist das Enga­ge­ment in der Fair­trade-Stadt Atten­dorn viel­fäl­tig: Bei­spie­le sind der ehren­amt­lich geführ­te Welt­la­den, der Arbeits­kreis Fai­rer Han­del, fai­re Kir­chen­ge­mein­den, die Mit­glied­schaft im Welt­la­den-Dach­ver­band sowie in der inter­na­tio­na­len „Fai­ren Han­se“ und nicht zuletzt der Atten­dor­ner Stadt­kaf­fee „Bel­le­baums Traum“.

Allein in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren sind eini­ge erfolg­rei­che Pro­jek­te gestemmt wor­den. Dazu gehört die Fai­re Mei­le am West­fä­li­schen Han­se­tag genau­so wie die Bewer­bung und Aus­zeich­nung der LEA­DER-Gemein­den Atten­dorn, Olpe, Drol­s­ha­gen und Wen­den als „Fair­trade-Regi­on“. Neben den Han­dy-Sam­mel­bo­xen wur­den neue Recy­cling-Aktio­nen mit den Sam­mel­sta­tio­nen für Jeans (auch in der Tou­rist-Info) und Kor­ken (im Welt­la­den) ange­sto­ßen.

Die Prä­senz des Welt­la­dens mit Aktio­nen im Atten­dor­ner Jubi­lä­ums­jahr sowie bei gemein­sa­men Ver­an­stal­tun­gen der Wer­be­ge­mein­schaft, wie mit Fair­trade-Points, wei­te­ten die Akti­vi­tä­ten rund um das The­ma Fair Trade in den ver­gan­ge­nen Mona­ten aus.  Und der Bie­nen­fut­ter-Auto­mat am Welt­la­den ist schon seit län­ge­rer Zeit mehr als nur ein außer­ge­wöhn­li­cher klei­ner Hin­gu­cker.

Adel­heid Lüt­te­ke vom Arbeits­kreis Fai­rer Han­del beton­te die Wirk­sam­keit und Dyna­mik des Fai­ren Han­dels und rief zum Mit­ma­chen auf: „Der Fai­re Han­del steht für Ver­än­de­rung und für eine nach­hal­ti­ge und fai­re Zukunft für alle. Ver­än­de­rung fängt im Klei­nen an und kann so ein­fach sein. Egal ob im Büro, zu Hau­se, im (Sport-)Verein, in den Schu­len oder auf der Stra­ße – alle kön­nen mit unter­schied­lichs­ten Per­spek­ti­ven mit­ma­chen. Auch im Welt­la­den gibt es vie­le Mög­lich­kei­ten mit­zu­ge­stal­ten, egal wie jung man ist. Dazu laden wir herz­lich ein.“

Die Han­se­stadt Atten­dorn ist eine von mehr als 800 Fair­trade-Towns in Deutsch­land. Das glo­ba­le Netz­werk der Fair­trade-Towns umfasst mitt­ler­wei­le mehr als 2.200 Städ­te in ins­ge­samt 36 Län­dern, dar­un­ter Japan, Schwe­den, Gha­na, Bra­si­li­en und Cos­ta Rica. Vor­rei­ter bei der Kam­pa­gne war Groß­bri­tan­ni­en. Hier star­te­te im Jahr 2000 die Kam­pa­gne und ver­brei­tet sich seit­her über den Glo­bus. Der Han­se­stadt Atten­dorn bie­tet die Ver­net­zung der Akteu­re auch Mög­lich­kei­ten zum Aus­tausch über die Umset­zung glo­ba­ler Nach­hal­tig­keits­zie­le „vor Ort“.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Fair­trade-Initia­ti­ve in Atten­dorn gibt es auf der Home­page der Han­se­stadt unter www.attendorn.de/fairtrade.

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