Im gesamten Kreisgebiet haben unbekannte Täter am Donnerstag (13. Oktober) mehrfach versucht, mithilfe verschiedener Telefonbetrugsmaschine an Vermögen und Wertgegenstände von Bürgerinnen und Bürgern zu kommen.

In einem Fall wurde eine 80-Jährige geschädigt. Die Frau erhielt einen sogenannten Schockanruf. Bei dieser Masche erzählt der Anrufer, der sich häufig als Mitarbeiter der Polizei, der Staatsanwaltschaft oder des Gerichtes ausgibt, dass ein Familienmitglied in einer Notsituation sei und eine Kaution bezahlt werden müsste. Die Betroffenen werden dann aufgefordert Bargeld, Schmuck und andere Wertgegenstände an den Anrufenden zu übergeben. In dem gestrigen Fall kam die Seniorin dieser Bitte nach, hob Geld bei ihrer Bank ab und übergab dieses, zusammen mit wertvollem Schmuck, an den Betrüger. Erst als sie wieder Zuhause war, fiel der Betrug auf. Die Seniorin erstatte Anzeige.

Der vorliegende Fall ist ein Beispiel für die Vielzahl an Telefonbetrugsmaschen. Mittlerweile wählen Täter auch andere Kommunikationswege, wie zum Beispiel den Messenger-Dienst-WhatsApp. Damit Trickbetrüger keinen Erfolg haben, ist die Aufklärung über die verschiedenen Varianten des Enkeltricks und weiterer Betrugsmaschen, wie zum Beispiel der „Falsche Polizeibeamte“, enorm wichtig. Häufig sind ältere Menschen Zielgruppen dieser Betrüger.

Generell rät die Polizei bei solchen Anrufen:

–       Legen Sie sofort auf.

–       Melden Sie den Sachverhalt der Polizei.

–       Nehmen Sie ggf. Kontakt zu den angeblich betroffenen

–       Familienmitgliedern auf.

Zusätzlich ist es wichtig, nicht nur selber für diese Betrugsmasche sensibel zu sein, sondern auch das nähere Umfeld, wie Freunde, Familie und Bekannte zu informieren. Weitere Präventionstipps erhalten Interessierte unter dem folgenden Link: https://polizei.nrw/artikel/der-enkeltrick.

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