Freitag, 14. Februar 2025

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Neza­hat Bara­da­ri MdB zum Antritts­be­such beim Bür­ger­meis­ter Schma­len­bach in Her­scheid

Über die Lage in der Kom­mu­ne sprach Neza­hat Bara­da­ri mit dem Bür­ger­meis­ter der Gemein­de Her­scheid, Uwe Schma­len­bach. Die drin­gends­te Her­aus­for­de­rung der­zeit stellt der Haus­halt der Gemein­de dar. Die­ser war unter ande­rem durch die Pan­de­mie ins Wan­ken gera­ten.

In die­sem Jahr soll ein aus­ge­gli­che­ner Haus­halt ste­hen, um aus der bis­he­ri­gen Haus­halts­si­che­rung zu ent­kom­men. Das ist bei der­zeit ein­bre­chen­den Gewer­be­steu­er­ein­nah­men eine gro­ße Her­aus­for­de­rung. Dabei hat man in Her­scheid immer aufs Geld geach­tet und in der Ver­gan­gen­heit nie über sei­ne Ver­hält­nis­se gelebt, wie der Bür­ger­meis­ter berich­te­te. Das kommt der Gemein­de jetzt zwar zugu­te, Bür­ge­rin­nen und Bür­ger spü­ren die Geld­knapp­heit jedoch nach wie vor. Nur ein Pro­zent des all­jähr­li­chen Haus­halts hat die Kom­mu­ne für frei­wil­li­ge Leis­tun­gen zur Ver­fü­gung. Davon wer­den unter ande­rem, Ver­ei­ne und das Ehren­amt bezu­schusst. Den­noch war es der Gemein­de bis­her nicht mög­lich erfor­der­li­che Sanie­rung von Sport­stät­ten vor­zu­neh­men. Die Abge­ord­ne­te hat­te aus die­sem Anlass Her­scheid im Jahr 2021 bereits zwei Mal besucht. Sein Appell an Neza­hat Bara­da­ri, in der er eine Befür­wor­te­rin gefun­den hat, die all­ge­mei­ne Finanz­ver­wal­tung der Kom­mu­nen durch den Bund zu unter­stüt­zen und das The­ma Alt­schul­den­aus­gleich anzu­ge­hen.

Etwas skep­tisch ist Her­scheids Bür­ger­meis­ter in der Fra­ge zum zeit­li­chen Ablauf „Brü­cken­neu­bau Rah­me­de“. Schon bei kom­mu­na­len Bau­vor­ha­ben, wie Wind­rä­der oder Feu­er­wehr­ge­rä­te­häu­ser dau­ern die Plan- und Fest­stel­lungs­ver­fah­ren sehr lan­ge. In Her­scheid macht sich die Brü­cken­sper­rung an der Sau­er­land­li­nie bemerk­bar. An ver­schie­de­nen Stel­len in Unter­neh­men, Ver­wal­tung und Gesund­heits­sek­tor haben die ers­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ange­deu­tet, sich um eine neue Arbeits­stel­le zu bemü­hen, weil die täg­li­chen Fahr­zei­ten nicht mehr hin­nehm­bar sind. Die Brü­cken­sper­rung dürf­te den Fach­kräf­te­man­gel in der Regi­on wohl noch befeu­ern, da waren sich bei­de einig.

Auch hier bat er die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te, aufs Tem­po zu drü­cken und krea­tiv an die anste­hen­den Pro­blem­lö­sun­gen her­an­zu­ge­hen. Bara­da­ri ver­sprach, alles für die Regi­on zu unter­neh­men und sich für die Beschleu­ni­gung des Neu­baus ein­zu­set­zen. „Der­weil wird alles Men­schen­mög­li­che gemacht und poli­ti­scher Druck auf die Bun­des­re­gie­rung aus­ge­übt, damit die Pla­nungs- und Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren beschleu­nigt wer­den“, so die Abge­ord­ne­te.

Zufrie­den nahm die Abge­ord­ne­te hin­ge­gen zur Kennt­nis, dass der Bür­ger­meis­ter das Pro­jekt „Mobil Sorg­los A + B“ als Erfolg wer­tet. Mit dem aus Bun­des­mit­tel bezu­schuss­ten Pro­jekt kön­nen zum einen älte­re Men­schen beim Ein­kau­fen ent­las­tet und zum ande­ren bei medi­zi­ni­scher Bera­tung unter­stützt wer­den. Ein groß­ar­ti­ges Pro­jekt, für das die Abge­ord­ne­te an die­ser Stel­le noch ein­mal wer­ben möch­te.

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