Samstag, 15. Februar 2025

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Pro­ble­me kön­nen nur gemein­sam und ohne Par­tei­bril­le gelöst wer­den

Wel­che The­men bren­nen Poli­tik, Ver­wal­tung und den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern im Kreis Olpe unter den Nägeln? Über die­se und ande­re Fra­gen spra­chen Neza­hat Bara­da­ri, MdB, der Land­rat des Krei­ses Olpe, Theo Mel­cher, und Kreis­di­rek­tor Phil­ipp Schar­fen­baum beim Antritts­be­such der Abge­ord­ne­ten im Olper Kreis­haus.

Mit der anhal­ten­den Coro­na-Pan­de­mie, der Sper­rung der Bun­des­au­to­bahn A 45, einer not­wen­di­gen Ver­kehrs­wen­de im länd­li­chen Raum und der Breit­band­ver­sor­gung mit Glas­fa­ser­lei­tun­gen waren die drän­gends­ten The­men schnell aus­ge­macht.

Kommt eine Impf­pflicht, kommt ein wei­te­rer Lock­down? Fra­gen, die zur­zeit noch nie­mand zuver­läs­sig beant­wor­ten kann. Einig­keit besteht dar­in, dass sich die Bevöl­ke­rung auch des­halb immer wie­der ver­schärf­ten Maß­nah­men unter­zie­hen müs­se, weil sich ein Teil der Men­schen hart­nä­ckig wei­ge­re, geimpft zu wer­den. Obwohl Mel­cher für den Kreis Olpe eine „sehr hohe Impf­be­reit­schaft im Kreis Olpe“ beton­te. Imp­fen sei das A und O.

Die Wie­der­her­stel­lung der Tal­brü­cke Rah­me­de auf der A 45 sei auch für den Kreis Olpe essen­zi­ell. Hier müs­se alles ver­sucht wer­den, den Bau der Brü­cke durch Ver­ein­fa­chung von Ver­fah­ren und durch den Abbau von büro­kra­tisch unsin­ni­gen Hür­den zu beschleu­ni­gen. Bara­da­ri ver­sprach, sich für eine Beschleu­ni­gung der Geneh­mi­gungs- und Pla­nungs­ver­fah­ren durch Aus­nah­me­re­ge­lun­gen „auf EU- und Bun­des­ebe­ne­be­ne“ ein­zu­set­zen.

Auch hier im länd­li­chen Raum sei der Schritt weg vom Indi­vi­du­al­ver­kehr hin zu einem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr (ÖPNV) auf Dau­er nicht zu umge­hen. Dies sei ohne finan­zi­el­le Hil­fen von Bund und Land nicht zu schaf­fen.

Die Glas­fa­ser­ver­sor­gung sei im Kreis Olpe auf einem guten Weg in den vom Bund und Land der­zeit geför­der­ten Gebie­ten, beton­te der Land­rat. Den­noch gäbe es auch hier noch zu vie­le „wei­ße Fle­cken“. Die­se wür­den zur­zeit gestopft. Er ver­wies auf die ver­trag­li­che Zusam­men­ar­beit mit dem Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men „Deut­schen Glas­fa­ser“. Der geför­der­te öffent­li­che Aus­bau soll bis etwa 2024 abge­schlos­sen sein.

Allen Betei­lig­ten war anzu­mer­ken, dass die­se Pro­ble­me nur gemein­sam mit Sach­ver­stand und ohne „Par­tei­bril­le“ ange­gan­gen und sinn­voll bewäl­tigt wer­den kön­nen. Die Abge­ord­ne­te, der Land­rat und der Kreis­di­rek­tor beton­ten zudem uni­so­no, dass alle poli­ti­schen Ebe­nen, vom Bund über das Land bis hin zur Kom­mu­ne, an einem Strang zie­hen müs­sen. Das erwar­te­ten auch dir Bür­ge­rin­nen und Bür­ger.

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