„Terima kasi“ (indonesisch: vielen Dank) – dieser Dank von der 17.000 Kilometer entfernten Insel Sumba in Indonesien erreichte die Attendorner St.-Ursula-Realschule kurz vor dem Weihnachtsfest gleich zweifach.

Danke, Attendorn – zum einen für die Soforthilfe im Frühjahr. An Ostern fegte ein Orkan über die kleine Insel am Indischen Ozean und eine Flutwelle zerstörte mehrere Dörfer und die Reisernte.

Schnelle Hilfe nach Orkan

Noch am zweiten Ostertag startete die St.-Ursula-Realschule eine Hilfsaktion. Der Aufruf fand eine riesige Resonanz in Stadt und Schulgemeinde.

Mit gesammelten Spenden von 10.000 € konnte innerhalb kürzester Zeit das Lebensnotwendigste, nämlich Trinkwasser und Lebensmittel, für die Opfer der Flutkatastrophe finanziert werden.

Weitere Spenden durch Ursula-Fest

Danke, Attendorn – zum Zweiten für die finanzielle Unterstützung eines Realschulneubaus auf Sumba. Trotz Corona und schlechten Wetters fanden nämlich am Patronatsfest der St.-Ursula-Realschule im Herbst mehrere Aktionen zugunsten des Missionsprojektes an der Schule statt.

So starteten die Jahrgangsstufen 6 und 7 zur traditionellen Sponsorenwanderung am Biggesee. Die Jahrgangsstufe 10 hatte an diesem Tag ebenfalls keinen Unterricht nach Plan, sondern erwirtschaftete mit Tagesjobs Spenden für das Sumba-Projekt.

Unterstützung eines Realschulneubaus

Der Erlös dieses Tages in Höhe von 11.000 € bringt den Neubau der Partnerschule ein großes Stück voran. Der barackenartige, marode Altbau wurde abgerissen und schrittweise durch ein zweckmäßiges solides Schulgebäude ersetzt.

Mit einem Foto, zahlreichen Berichten und weiteren Bildern bedankten sich die Einheimischen bei allen Beteiligten der St.-Ursula-Realschule. Der Dank gilt darüber hinaus auch allen weiteren Freunden und Unterstützern des Missionsprojekts „Asrama berdikari“.

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Der durch Spenden mitfanzierte Neubau der Realschule auf Sumba (Foto: privat)
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