Noch vor Beginn der Osterferien fand der erste Online-Workshop zum Projekt „Gelebte Zweisprachigkeit“ statt, an dem Schülerinnen und Schüler der Partnerstädte aus  Attendorn und Rawicz teilnahmen.

Die Schülerinnen und Schüler von Izabela Komisarska und Marta Bilik lernen im polnischen Rawicz Deutsch als Fremdsprache. Die Schülerinnen und Schüler von Halina Böhm, die fast alle in Deutschland geboren sind und für deren Eltern Polnisch die Muttersprache ist, lernen in Attendorn Polnisch als Herkunftssprache.

Diese „gelebte Zweisprachigkeit“ in dem Online-Workshop ermöglichte den jungen Menschen  aus beiden Ländern nun einen sehr effektiven Austausch. Mit der Vorgabe, einen zweisprachigen Dialog zu führen, arbeiteten insgesamt 25 Schülerinnen und Schüler in vier gemischten Teams zu den Themen „Reisen-Sprachen-Menschen“, „Familie-Freunde“, „Freizeit-Hobby“ und „Schule-Bildung-Beruf“ zusammen.

Indem die Wortbedeutungen, Satzstellungen und Aussprachen gegenseitig korrigiert wurden, arbeiteten die Teams intensiv in getrennten Konferenzräumen  zusammen, immer unterstützt von Halina Böhm als Moderatorin. Danach folgte die Präsentation der Arbeiten in Gemeinschaftsarbeit.

Die Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrkräfte waren begeistert. Die Lehrerinnen waren sich einig, dass zumindest zwei wichtige pädagogische Ziele erreicht wurden: ein intensives Sprachtraining und eine willkommene Abwechslung im Leben der jungen Menschen in Zeiten der Pandemie. Zugleich wurde die noch junge Städtepartnerschaft zwischen Attendorn und Rawicz durch dieses virtuelle Treffen tatkräftig unterstützt.

Halina Böhm: „Zweifellos erkannten alle Teilnehmenden die besondere Kraft der Zweisprachigkeit, die sich als eine fabelhafte Lernmethode erwiesen hat. Wir alle freuen uns auf den Fortsetzungs-Workshop im Sommer.“

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