Samstag, 25. Januar 2025

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„Ohne Brauch­tum ist alles doof…“

Das The­ma hat­te die Wagen­bau­grup­pe der Moos­käm­per für den Bau eines Mot­to­wa­gens ange­mel­det – die Ent­wick­lung der Pan­de­mie mach­te ihnen aber einen Strich durch die Rech­nung. „Dann habe ich gedacht, wir könn­ten doch einen Orden machen und mit dem Ver­kauf einen guten Zweck unter­stüt­zen“, erklärt Chris­tia­ne San­ger­mann, die Prä­si­den­tin der Moos­käm­per. Nor­ma­ler­wei­se ver­tei­len die agi­le Grup­pe all­jähr­lich ihren Orden bei ihrem tra­di­tio­nel­len Kos­tüm­ball an Tän­zer oder an Jecke, die Sket­che auf­füh­ren. „Natür­lich bekom­men alle akti­ven Moos­käm­per Wagen­bau­er einen Orden“, erklärt Chris­tia­ne San­ger­mann. „Und unse­re Unter­stüt­zer selbst­ver­ständ­lich auch.“

Da der Ball – wie alle ande­ren kar­ne­va­lis­ti­schen Pro­gramm­punk­te – ersatz­los aus­fal­len muss, mach­ten sich die Atten­dor­ner dar­an, eine Bene­fiz­ak­ti­on zu pla­nen. Aus dem Mot­to „Ohne Brauch­tum ist alles doof!“ wur­de das Mot­to für den Orden abge­lei­tet: „Ohne Kar­ne­val ist alles doof“. Schnell waren sich die Moos­käm­per Wagen­bau­er einig, wer von der Akti­on pro­fi­tie­ren soll: Die ört­li­chen Pfle­ge­ein­rich­tun­gen und somit auch der Fran­zis­ka­ner-Hof der GFO. Mit die­sem Geld sol­len sie sich zu gege­be­ner Zeit mal etwas Gutes tun. Hier­mit möch­ten sich die Moos­käm­per Wagen­bau­er und alle Ordens­trä­ger bei den Pfle­ge­kräf­ten herz­lich bedan­ken.

Beein­dru­ckend war dann die Über­ga­be im Fran­zis­ka­ner-Hof: Stell­ver­tre­tend für die Haus­ge­mein­schaft nah­men Sabi­ne Jockisch und Tho­mas Lud­wig einen Scheck über 1.001,66 Euro ent­ge­gen. „Das Spend­en­er­geb­nis ist über­ra­gend und das hät­ten wir so in keins­ter Wei­se erwar­tet. Ihr krea­ti­ves mut­ma­chen­des Pro­jekt bedeu­tet für unse­re gesam­te Haus­ge­mein­schaft eine hohe Wert­schät­zung. Es ist klas­se zu erfah­ren, dass Men­schen in die­sen schwe­ren Zei­ten an uns den­ken und Soli­da­ri­tät zei­gen. Das ist ihnen umfas­send gelun­gen und dafür möch­ten wir uns sehr herz­lich bedan­ken. Sie set­zen ein Zei­chen, dass uns alle hier nach­hal­tig stärkt und ermu­tigt“, so die Ver­tre­ter des Fran­zis­ka­ner-Hofes.

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