Freitag, 24. Januar 2025

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Online-Tref­fen beim Musik­zug Ennest

Am ver­gan­ge­nen Frei­tag hielt der Musik­zug Ennest ein Online-Tref­fen ab, indem die Musi­ke­rin­nen und Musi­ker in allen Ver­eins­be­lan­gen auf den aktu­el­len Stand gebracht wur­den. Denn auch wenn die Pro­ben­ar­beit lei­der wei­ter­hin ruhen muss, geht die Arbeit im Hin­ter­grund natür­lich wei­ter.

Knapp 60 Mit­glie­der des sin­fo­ni­schen Blas­or­ches­ters nah­men am Tref­fen teil und beka­men einen Über­blick über die Vor­stands­ar­beit, die ent­gan­ge­nen Ter­mi­ne und auch einen Aus­blick auf die kom­men­den geplan­ten Ereig­nis­se. Hier­bei wur­de schnell deut­lich: Auch wenn vie­le Ter­mi­ne abge­sagt wer­den muss­ten und noch abge­sagt wer­den, die Pla­nun­gen ste­hen nie­mals still und an Ideen für zukünf­ti­ge Events man­gelt es dem Ver­ein auch nicht!

Nach­dem lei­der bereits das Jah­res­kon­zert im Janu­ar Coro­na zum Opfer gefal­len war, wird auch das belieb­te Fest „Boar­ding for Vat­ter­tach“ an Chris­ti Him­mel­fahrt in die­sem Jahr nicht statt­fin­den. Die Fra­ge, ob und unter wel­chen Bedin­gun­gen es eine Schüt­zen­fest­sai­son für den Musik­zug Ennest geben wird, bleibt zum jet­zi­gen Zeit­punkt abzu­war­ten. Und auch beim bereits um ein Jahr ver­scho­be­nen Bun­des­wer­tungs­spie­len im Sep­tem­ber in Frei­burg, bei dem der Musik­zug Ennest hoff­te, zum drit­ten Mal in Fol­ge die Büh­nen­wer­tung als bes­tes Feu­er­wehr­or­ches­ter Deutsch­lands errin­gen zu kön­nen, gibt es inzwi­schen die trau­ri­ge Gewiss­heit: Auch im Jahr 2021 kann die­ses High­light mit Orches­tern aus ganz Deutsch­land nicht statt­fin­den!

Diri­gent Ingo Samp berich­te­te über ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, sich auch ohne Pro­ben am Instru­ment fit zu hal­ten und gab eine Aus­sicht, wie die Pro­ben­ar­beit dem­nächst viel­leicht lang­sam wie­der anfan­gen könn­te. So sind zunächst Regis­ter­pro­ben und Pro­ben in klei­nen Beset­zun­gen denk­bar. Soll­te das Wet­ter in die­sem Jahr genau­so gut mit­spie­len wie im ver­gan­gen, sind natür­lich auch wie­der Gesamt­pro­ben Open Air eine Opti­on.

Dass man auch in der jet­zi­gen Zeit musi­ka­lisch tätig wer­den kann, zeig­ten Jona Bal­tes, Felix Rau­ter­kus und Juli­us Grie­se- alle­samt Schü­ler Ingo Samps. Die drei Trom­pe­ter des Musik­zugs Ennest nah­men am Lan­des­wett­be­werb „Jugend musi­ziert“ teil, der in die­sem Jahr online statt­fand. Die Bei­trä­ge muss­ten als Video ein­ge­schickt wer­den und wur­den anschlie­ßend von einer Jury bewer­tet. Hier­bei konn­ten die drei jeweils sehr gute Ergeb­nis­se erzie­len. Jona erreich­te in der Alters­stu­fe IV 20 von 25 Punk­ten und einen 2. Preis. Felix erspielt sich in der Alters­stu­fe V 21 von 25 Punk­ten und einen 1. Preis. Juli­us´ Bei­trag belohn­te die Jury in Alters­stu­fe VI mit 22 von 25 Punk­ten und eben­falls einem 1. Preis. Der Musik­zug Ennest gra­tu­liert den drei­en sehr herz­lich und ist stolz, sie in sei­nen Rei­hen zu haben.

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Juli­us Grie­se bei sei­ner Auf­nah­me für “Jugend Musi­ziert 2021” (Foto: pri­vat)

Posi­ti­ve Nach­rich­ten konn­te auch Jugend­war­tin Nad­ja Sprin­gob ver­kün­den: Trotz Pan­de­mie läuft die Jugend­ar­beit wei­ter­hin sehr gut! So befin­den sich zur­zeit 42 Kin­der in den Nach­wuchs­or­ches­tern und ‑grup­pen des Musik­zu­ges in Aus­bil­dung. Seit ver­gan­ge­ner Woche darf auch der Instru­men­tal­un­ter­richt wie­der in Prä­senz statt­fin­den – ein Ange­bot, wel­ches nahe­zu alle Kin­der und Jugend­li­chen mit gro­ßer Freu­de wahr­neh­men.

Um dar­über hin­aus in der aktu­el­len Zeit den Kon­takt zu den Kin­dern und Jugend­li­chen nicht zu ver­lie­ren, fand kürz­lich ein Noten-Dri­ve-In am Musik­haus in Ennest statt. Zunächst durf­ten alle Nach­wuchs­mu­si­ke­rin­nen und Nach­wuchs­mu­si­ker in einer Umfra­ge abstim­men, wel­che Stü­cke sie ger­ne bei Wie­der­auf­nah­me der Pro­ben­ar­beit spie­len wür­den. Die­se wur­den dann gemein­sam mit ein wenig Scho­ko­la­de in Tüten gepackt und an alle ver­teilt.

Nach dem offi­zi­el­len Ende des Tref­fens blie­ben vie­le Mit­glie­der noch lan­ge „online“ und tausch­ten sich aus. Denn eines wur­de sehr deut­lich: Nicht nur das Musi­zie­ren wird von allen schmerz­lich ver­misst, son­dern auch das Leben der wun­der­ba­ren Gemein­schaft.

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