Samstag, 15. Februar 2025

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„Ein ech­ter Kat­tfil­ler kennt die Ener­gie­kil­ler!“

Die Han­se­stadt Atten­dorn star­te­te im Jahr 2018 das Pro­jekt „Ener­gie­spa­ren an öffent­li­chen Ein­rich­tun­gen in Atten­dorn“. In Zusam­men­ar­beit mit dem unab­hän­gi­gen Bera­tungs­bü­ro ecoteam NRW setzt die Gebäu­de­be­wirt­schaf­tung der Han­se­stadt Atten­dorn (GEBA) unter dem Mot­to „Ein ech­ter Kat­tfil­ler kennt die Ener­gie­kil­ler“ seit­dem ein inten­si­ves Ener­gie­spar- und Kli­ma­schutz­pro­jekt um, bei dem es dar­um geht, sich mit klei­nen und grö­ße­ren Ein­spar­ideen aktiv für das Kli­ma ein­zu­set­zen. Betei­ligt sind acht Schu­len, sie­ben Sport­hal­len, das Rat­haus, die Stadt­hal­le sowie das Süd­sauer­land­mu­se­um.

Und die­se Kat­tfil­ler-Bot­schaft prangt nun auf einer gro­ßen Welt­ku­gel, die von allen Atten­dor­ner Grund­schu­len gemein­sam gestal­tet und an Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Pospi­schil über­ge­ben wur­de.

Eigent­lich woll­ten die jun­gen Künst­ler die­se Welt­ku­gel als Sym­bol für die bedroh­te Umwelt per­sön­lich über­ge­ben, aber in Zei­ten von Coro­na muss­te hier­auf ver­zich­tet wer­den. So über­reich­te Klaus Pel­zer vom bera­ten­den Kli­ma­schutz­bü­ro ecoteam NRW in der Rat­haus­ga­le­rie das zwei Meter hohe Kunst­werk im Namen aller Grund­schu­len an Atten­dorns Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Pospi­schil.

Der freu­te sich über das beein­dru­cken­de Werk: „Auch in Zei­ten von Coro­na bleibt der Kli­ma­schutz ein wich­ti­ges Anlie­gen für uns alle, das wir nicht ver­ges­sen dür­fen.“ 

Bür­ger­meis­ter Pospi­schil ver­sprach, die­sem sym­bol­rei­chen Kunst­werk, an dem Kin­der der Gemein­schafts­grund­schu­le Att­an­dara, der Son­nen­schu­le, der Grund­schu­le Ennest und der Grund­schu­le Hel­den betei­ligt waren, einen ange­mes­se­nen Platz zu geben, so dass sich zukünf­tig alle Atten­dor­ner Bür­ge­rin­nen und Bür­ger die­se Gemein­schafts­pro­duk­ti­on der Atten­dor­ner Grund­schu­len anschau­en kön­nen.

Anlass der Über­ga­be der Welt­ku­gel war die Ergeb­nis­vor­stel­lung des ers­ten kom­plet­ten Ein­spar­jah­res im Rah­men des Ener­gie­spar­pro­jek­tes. Mit knapp 40.000 Euro Ein­spa­run­gen im Ener­gie­be­reich allein für das Jahr 2019 kann sich die­se Bilanz sehen las­sen.

Unter der Lei­tung des Gebäu­de­ma­nage­ments der Han­se­stadt Atten­dorn (GEBA) und beglei­tet vom Bera­tungs­bü­ro ecoteam NRW gab es dabei in den letz­ten Jah­ren unter­schied­lichs­te Aktio­nen. Der krea­ti­ve Logo­wett­be­werb mit der Betei­li­gung von über 300 Schü­le­rin­nen und Schü­lern sowie die Ent­wick­lung eines eige­nen Ener­gie­spar­sym­bols sind dabei noch in guter Erin­ne­rung.

In der Pra­xis wur­den Bege­hun­gen durch­ge­führt und gemein­sam mit den Betei­lig­ten der Ein­rich­tun­gen schul- bzw. ein­rich­tungs­ei­ge­ne Maß­nah­men­plä­ne kon­kre­ti­siert und umge­setzt. Eine beson­de­re Rol­le in die­sem Pro­zess spie­len die Haus­meis­ter, die mit Mess­ge­rä­ten Daten erhe­ben und so die Hei­zungs­leis­tung opti­mie­ren.

Als zusätz­li­che Moti­va­ti­on dient auch die Prä­mie, die die betei­lig­ten Ein­rich­tun­gen erhal­ten. Da die Han­se­stadt Atten­dorn von jedem ein­ge­spar­ten Euro 50 Cent prä­miert, kön­nen sich die betei­lig­ten Ein­rich­tun­gen über ins­ge­samt 19.000 Euro selbst­er­spar­te Ein­nah­men für die weni­ger ver­brauch­ten Kilo­watt­stun­den bei Hei­zung und Strom sowie bei den Kubik­me­tern Was­ser freu­en. Die Prä­mi­en wer­den nun unter ande­rem in die Anschaf­fung wei­te­rer Gerä­te zur Ener­gie­ein­spa­rung inves­tiert.

Klaus Pel­zer ist voll des Lobes über den Ver­lauf des Pro­jek­tes in Atten­dorn: „Neben den betei­lig­ten Schü­le­rin­nen und Schü­lern und den moti­vier­ten Lehr­kräf­ten möch­te ich das Enga­ge­ment der Haus­meis­ter her­vor­he­ben, die mit ihrem Ein­satz maß­geb­lich für die­se ers­te posi­ti­ve Bilanz ver­ant­wort­lich sind. Das gemein­sa­me Enga­ge­ment zeigt, dass der Kli­ma­schutz in Atten­dorn eine gro­ße Bedeu­tung  hat.“

Auch Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Pospi­schil zeigt sich begeis­tert vom Enga­ge­ment aller Betei­lig­ten. Für ihn steht fest: „Nur wenn alle gemein­sam Ver­ant­wor­tung über­neh­men, kön­nen wir einen guten Bei­trag zum Kli­ma­schutz leis­ten.“

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