Freitag, 07. Februar 2025

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Atten­dorn in Wie­der­auf­bau und Wirt­schafts­wun­der

Die Han­se­stadt Atten­dorn bit­tet die Bevöl­ke­rung um Unter­stüt­zung bei der Suche nach his­to­ri­schem Film­ma­te­ri­al zur Nach­kriegs­ge­schich­te der Stadt.

Seit eini­ger Zeit schon lau­fen die Vor­be­rei­tun­gen zur Pro­duk­ti­on eines Doku­men­tar­films mit his­to­ri­schem Film­ma­te­ri­al über die Stadt Atten­dorn, der im Dezem­ber 2021 und damit als Auf­takt zur 800-Jahr-Fei­er der Han­se­stadt im Jahr 2022 erschei­nen soll.

Die Idee, die­ses span­nen­de Pro­jekt zum Stadt­ju­bi­lä­um umzu­set­zen, stammt von dem gebür­ti­gen Atten­dor­ner und heu­ti­gen Lei­ter des Medi­en­zen­trums des Land­schafts­ver­ban­des West­fa­len-Lip­pe (LWL) in Müns­ter, Prof. Dr. Mar­kus Kös­ter. Für die Han­se­stadt Atten­dorn ist Stadt­ar­chi­var Otto Höf­fer mit im Boot, der die im Stadt­ar­chiv vor­han­de­nen his­to­ri­schen Fil­me bereits zur Digi­ta­li­sie­rung nach Müns­ter abge­ge­ben hat.

Das LWL-Medi­en­zen­trum für West­fa­len und die Han­se­stadt Atten­dorn haben ver­ein­bart, dass die Pro­duk­ti­on eines etwa 30 bis 45-minü­ti­gen Films zur Nach­kriegs­ge­schich­te der Stadt mit  his­to­ri­schen Film­auf­nah­men bis Ende des Jah­res 2021 fer­tig­ge­stellt wer­den soll. Der Kom­pi­la­ti­ons­film soll auf Basis von his­to­ri­schen Fil­men, ergänzt durch Foto­ma­te­ri­al, Zeit­zeu­gen- und Exper­ten­in­ter­views, die Atten­dor­ner Stadt­ent­wick­lung sowie den All­tag und das Fest­le­ben ihrer Bewoh­ner in etwa zwi­schen den Jah­ren 1950 und 1975 zei­gen. Zusätz­lich ist geplant, die his­to­ri­schen Ori­gi­nal­fil­me als Bonus­ma­te­ri­al in die Pro­duk­ti­on auf­zu­neh­men.

Wenn­gleich schon etli­che Fil­me aus dem genann­ten Zeit­raum vor­lie­gen, so freu­en sich die Initia­to­ren über wei­te­res Mate­ri­al. So gibt es zum Brauch­tum in Atten­dorn zahl­rei­che Film­do­ku­men­te. Zusätz­lich wird noch Film­ma­te­ri­al zur reich­hal­ti­gen Indus­trie­ge­schich­te gesucht, mit denen das Arbeits­le­ben und der Wie­der­auf­bau in der Zeit nach dem Zwei­ten Welt­krieg ver­an­schau­licht wer­den könn­ten. Auch Fil­me, die das Leben in Kin­der­gär­ten, Schu­len und auf Spiel­plät­zen zei­gen oder den All­tag von Neu­bür­gern – wie den „Gast­ar­bei­tern“ in den 1960er Jah­ren – sind hoch­will­kom­men.

Stadt­ar­chi­var Otto Höf­fer freut sich auf die Umset­zung die­ses span­nen­den Pro­jek­tes: „Wie schön wäre es, wenn man einen Film aus dem alten Walz­werk hät­te oder wenn die his­to­ri­schen Fir­men der Han­se­stadt Wer­be­fil­me in ihren Archi­ven fin­den, die viel­leicht für über­re­gio­na­le Mes­sen gedreht wur­den. Ganz sicher hat es aber auch Pri­vat­per­so­nen gege­ben, deren Hob­by die Fil­me­rei war und die Epo­chen der Stadt­ent­wick­lung im Film fest­ge­hal­ten haben.“

Wer sol­che fil­mi­sche „Schät­ze“ zu Atten­dorn besitzt oder von ihnen weiß, soll­te das Otto Höf­fer (Tel.: 02722–64420 oder E‑Mail: o.hoeffer@attendorn.org) unbe­dingt mit­tei­len.

Otto Höf­fer: „Wün­schens­wert wäre es, wenn uns die­ses Mate­ri­al in den nächs­ten Mona­ten leih­wei­se zur Ver­fü­gung gestellt wer­den könn­te. Das LWL-Medi­en­zen­trum in Müns­ter bie­tet zudem an, rele­van­te Fil­me für die Leih­ge­ber kos­ten­los zu digi­ta­li­sie­ren und die Ori­gi­na­le in den Kli­ma­kam­mern des LWL sach­ge­recht zu archi­vie­ren.“

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