Sonntag, 26. Januar 2025

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Bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment hat in Atten­dorn zu einem guten Ergeb­nis geführt

Ampri­on ist nun bereit, auf der Grund­la­ge der in einem mona­te­lan­gem Dia­log­pro­zess erar­bei­te­ten Ergeb­nis­se ihre bis­he­ri­gen Pla­nun­gen zu über­ar­bei­ten und im Rah­men eines soge­nann­ten Deck­blatt­ver­fah­rens zur Ände­rung der Plan­un­ter­la­gen bei der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg vor­zu­le­gen. Das zumin­dest ist der aktu­el­len Pres­se­mit­tei­lung von Ampri­on zu ent­neh­men, die an die Stadt­ver­wal­tung, Poli­tik und loka­le Redak­tio­nen ver­sandt wur­de.

Ursprüng­lich und das war Gegen­stand eines lan­gen Strei­tes, soll­ten in Atten­dorn unter ande­rem zwi­schen der Mün­che­ner Stra­ße und der Oster­schlah Win­kel­ab­spann­mas­ten mit mehr als 50 m Höhe, weit aus­kra­gen­den Trä­gern und Stand­or­ten wesent­lich näher an der Oster­schlah als die vor­han­de­nen Mas­ten die­se erset­zen. Dass die­ses „Hor­ror­sze­na­rio“ nicht mehr Gegen­stand des wei­te­ren Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­rens ist, ist vor allem zunächst dem Enga­ge­ment der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu ver­dan­ken.

Denn in den Stel­lung­nah­men und Ein­wen­dun­gen zu den Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren und in inten­si­ven Gesprä­chen mit Bür­gern, Poli­tik und Ver­wal­tung wur­de viel­fach eine schma­le­re Mast­form gefor­dert.

Das nun Ampri­on offi­zi­ell mit­teilt, dass nach inten­si­ver Prü­fung ihrer­seits der Wech­sel der Mast­form als umsetz­bar bewer­tet wird, ist ein gutes Ergeb­nis, so Wolf­gang Lan­gen­ohl ‚der für die SPD-Frak­ti­on zusam­men mit Bernd Strotk­em­per am Dia­log­pro­zess mona­te­lang betei­ligt war. Der Wech­sel der Mast­form führt nun zu einer schma­le­ren Tras­se. Hin­zu kommt, dass die schma­le­ren, aber höhe­ren Mas­ten, die als Kom­pro­miss im Dia­log­pro­zess aus­ge­han­delt wur­den zu einer Ver­rin­ge­rung der Schutz­strei­fen und somit der Eigen­tums- und Flä­chen­in­an­spruch­nah­me füh­ren.

In einem von Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Pospi­schil initi­ier­ten Mode­ra­ti­ons­pro­zess wur­de in sechs Sit­zun­gen inner­halb eines hal­ben Jah­res mit Ampri­on als Antrag­stel­ler, dem Bun­des­ver­band für Kom­pakt­mas­ten, Ver­tre­tern aller Rats­frak­tio­nen, der Stadt­ver­wal­tung, einem SPD-Ver­tre­ter des Regio­nal­rats, Lan­des- und Bun­des­po­li­ti­kern und betrof­fe­nen Anlie­gern von der Müch­ne­ner Stra­ße, der Oster­schlah, Auf dem Schil­de und der Mei­sen­stra­ße ein Kom­pro­miss aus­ge­han­delt.

Ent­spre­chend dem aktu­el­len Ver­fah­rens- und Geneh­mi­gungs­stand, wird nun die Ände­rung der Mast­form in die Unter­la­gen ein­ge­ar­bei­tet. Das ist das her­bei­ge­führ­te Ergeb­nis aller betei­lig­ten Mit­glie­der des Dia­log­pro­zes­ses, ist sich Bernd Strotk­em­per (SPD) sicher. Im nächs­ten Schritt wird die­se Plan­än­de­rung über ein soge­nann­tes Deck­blatt­ver­fah­ren bei der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg ein­ge­reicht. Ins­ge­samt wird es für bei­de Geneh­mi­gungs­ab­schnit­te jeweils zwei Plan­än­de­run­gen geben.

Nach aktu­el­ler Pla­nung wird Ampri­on das ers­te Deck­blatt im Mai die­ses Jah­res für den nörd­li­chen Bereich der Han­se­stadt Atten­dorn ein­rei­chen. Anschlie­ßend wer­den suk­zes­si­ve bis ins 1. Halb­jahr 2021 die wei­te­ren Deck­blät­ter ein­ge­reicht. Die SPD-Frak­ti­on hat bei allen Sit­zun­gen die mehr­heit­li­chen Inter­es­sen aller betrof­fe­nen Anwoh­ner ver­tre­ten. In der Alli­anz mit Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Pospi­schil, allen Rats­frak­tio­nen und vor allem mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern konn­te der Ampri­on GmbH, einem deut­schen Über­tra­gungs­netz­be­trei­ber mit Sitz in Dort­mund, ein Kom­pro­miss abge­run­gen wer­den.

Wir wer­den in den nächs­ten Pla­nungs­schrit­ten sehr dar­auf ach­ten, dass die Inter­es­sen der Anwoh­ner und Anwoh­ne­rin­nen sowie der Han­se­stadt Atten­dorn wei­ter­hin berück­sich­tigt wer­den. Auch wenn der­zeit alles dafür spricht, dass die recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen für eine Erd­ver­ka­be­lung nicht gege­ben sind, wird die SPD mit allem Nach­druck auf Bun­des­ebe­ne Geset­zes­än­de­run­gen ein­for­dern. Im zustän­di­gen Aus­schuss (APU) am Mon­tag den 16. März ab 17:00 Uhr im Rat­haus wer­den wir noch ein­mal abschlie­ßend Stel­lung neh­men zum The­ma, so Ulrich Bock, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der SPD im Atten­dor­ner Stadt­rat.

Hin­weis: Die Han­se­stadt Atten­dorn hat in der letz­ten Stadt­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung vor der Som­mer­pau­se im Jahr 2019 einen ein­stim­mi­gen Beschluss dazu her­bei­ge­führt.

Eine Erd­ver­ka­be­lung wird auch wei­ter­hin gefor­dert!

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www.spd-attendorn.de

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