Mittwoch, 12. Februar 2025

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digital.gemeinsam.stark: Die smar­te „Amts­stu­be“

Mit gro­ßen Schrit­ten schrei­tet Atten­dorn in die Zukunft. Die Han­se­stadt  hat bereits vor Jah­ren auf den digi­ta­len Wan­del reagiert und wird mit der Stra­te­gie „ATTENDORN 2025 – digital.gemeinsam.stark“ den Moder­ni­sie­rungs­pro­zess ste­tig vor­an­trei­ben.

Vor eini­gen Tagen stell­ten die Städ­te und Gemein­den im Kreis Olpe und die Kreis­ver­wal­tung Olpe ein neu­es Ser­vice­por­tal vor. Auch im Kreis Olpe sol­len die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger nur noch einen Maus­klick weit von ihrer Stadt‑, Gemein­de- oder Kreis­ver­wal­tung ent­fernt sein und spe­zi­el­le Online-Dienst­leis­tun­gen bequem von zu Hau­se aus abru­fen und erle­di­gen kön­nen.

In der Han­se­stadt Atten­dorn ist die­ses neue Por­tal einer von zahl­rei­chen Bau­stei­nen, die der­zeit im Rah­men einer umfang­rei­chen Digi­ta­li­sie­rungs­stra­te­gie umge­setzt wer­den, die von der  Stadt­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung im ver­gan­ge­nen Jahr beschlos­sen wur­de.

Zusam­men  mit  Prof.  Dr.  Dr.  Nie­ha­ves  von  der  Busi­ness  School  der  Uni­ver­si­tät Sie­gen wur­de in den ver­gan­ge­nen Mona­ten in meh­re­ren Work­shops unter poli­ti­scher Betei­li­gung unter ande­rem fol­gen­de Digi­ta­li­sie­rungs­vi­si­on erar­bei­tet:

ATTENDORN 2025 – digital.gemeinsam.stark

  • Wir machen Bil­dung zukunfts­fä­hig
  • Wir den­ken Rat­haus neu
  • Wir ver­net­zen Stadt und Dorf
  • Wir sichern Gesund­heits­ver­sor­gung
  • Wir unter­stüt­zen Wirt­schaft

In Kür­ze wer­den die Pro­jek­te dann sowohl den noch nicht an den Ziel­set­zun­gen betei­lig­ten Beschäf­tig­ten im Rat­haus als auch den inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und  Bür­gern  vor­ge­stellt.  Außer­dem  soll  die­sen  zuvor die  Mög­lich­keit  gege­ben wer­den, eige­ne Ideen ein­flie­ßen zu las­sen, so dass sich auch wei­te­re Pro­jekt­ideen erge­ben kön­nen und sol­len. Ange­dacht ist dafür eine Online-Befra­gung, die zeit­nah prä­sen­tiert wird.

Bei die­sen ambi­tio­nier­ten Zie­len für die Zukunft baut Atten­dorn auf eige­ne gute Erfah­run­gen der letz­ten Jah­re. Denn das The­ma Digi­ta­li­sie­rung ist in Atten­dorn kein neu­es.

So grei­fen die Stadt­ver­ord­ne­ten im Rah­men des „papier­lo­sen Sit­zungs­diens­tes“ schon län­ger auf ein iPad zurück. Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber auf aus­ge­schrie­ben Stel­len der Han­se­stadt nut­zen ver­stärkt das ange­bo­te­ne Bewer­ber­por­tal. Nicht weni­ge Atten­dor­ner schät­zen den digi­ta­len „Han­se­Scheck“ als Zah­lungs­mit­tel oder die Ange­bo­te im Online-Ticket­shop. Nicht zuletzt wickeln die Bediens­te­ten der Han­se­stadt Atten­dorn Ver­wal­tungs­ab­läu­fe wie Dienst­rei­sen, Urlaubs­an­trä­ge und Arbeits­zeit­er­fas­sung längst digi­tal ab und nut­zen den umfas­sen­den Work­flow im Bereich des inter­nen Rech­nungs­we­sens.

Die digi­ta­le Schrift­gut­ver­wal­tung und unter­schied­li­che digi­ta­le Katas­ter- und Bür­ger­be­tei­li­gungs­ver­fah­ren wur­den bereits vor eini­gen Jah­ren bei der Han­se­stadt ein­ge­führt. Eben­so bie­tet die Stadt elek­tro­ni­sche Zah­lungs­mög­lich­kei­ten an und ver­sorgt die Bevöl­ke­rung seit vie­len Jah­ren über ver­schie­de­ne Social Media-Kanä­le mit aktu­el­len Nach­rich­ten. Die städ­ti­schen Schu­len wer­den flä­chen­de­ckend mit WLAN aus­ge­stat­tet. Zudem wird bis zum Jahr 2023 ein Medi­en­ent­wick­lungs­plan umge­setzt.

Für Atten­dorns Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Pospi­schil sind dies wei­te­re wich­ti­ge Schrit­te hin zu einer moder­nen Kom­mu­ne: „Bin­nen erstaun­lich kur­zer Zeit hat die Digi­ta­li­sie­rung unse­ren All­tag umge­krem­pelt. Doch sie reicht noch viel wei­ter. Die Digi­ta­li­sie­rung wird frü­her oder spä­ter all unse­re Lebens- und Arbeits­be­rei­che erfas­sen. Wir als Kom­mu­ne kön­nen uns die­sem epo­cha­len Trend nicht ver­schlie­ßen. Im Gegen­teil: Wir wol­len den Pro­zess des Wan­dels in Atten­dorn selbst in die Hand neh­men, wir wol­len ihn aktiv mit­ge­stal­ten und die Vor­zü­ge der Digi­ta­li­sie­rung nut­zen!“

Pro­fi­tie­ren sol­len dabei vor allem die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Han­se­stadt. Chris­ti­an Pospi­schil: „Wir wol­len die Digi­ta­li­sie­rung nut­zen, um vie­le Abläu­fe in der Ver­wal­tung und im Bür­ger­ser­vice schnel­ler und effi­zi­en­ter zu machen. Anders gesagt: Unse­re Amts­stu­ben sol­len smar­ter wer­den. Dabei wol­len wir jedoch alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mit­neh­men und denen, die nicht so inter­net-affin sind, durch zusätz­li­che Bil­dungs­an­ge­bo­te die Angst vor digi­ta­len Tech­ni­ken neh­men. “

workshop digitalisierung
In Zusam­men­ar­beit  mit  Prof.  Dr.  Dr.  Nie­ha­ves  von  der  Busi­ness  School  der  Uni­ver­si­tät Sie­gen (rechts) hat die Han­se­stadt Atten­dorn  unter poli­ti­scher Betei­li­gung in meh­re­ren Work­shops eine Digi­ta­li­sie­rungs-Visi­on erar­bei­tet (Foto: Han­se­stadt Atten­dorn).

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