Dienstag, 01. April 2025

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„Ver­bin­dun­gen“

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Hel­mut Ger­mann (Foto: pri­vat)

In der Kunst­aus­stel­lung „Ver­bin­dun­gen“ erkun­den wir die fas­zi­nie­ren­den Bezie­hun­gen zwi­schen gegen­ständ­li­cher und abs­trak­ter Kunst. Die­se bei­den Ansät­ze erschei­nen auf den ers­ten Blick gegen­sätz­lich, doch sie tei­len eine tie­fe Ver­wur­ze­lung in der mensch­li­chen Erfah­rung und dem Stre­ben, Emo­tio­nen aus­zu­drü­cken.

Die gegen­ständ­li­che Kunst von Hel­mut Ger­mann, bie­tet dem Betrach­ter einen kla­ren Bezug zur Rea­li­tät – sie zeigt uns For­men, Figu­ren und Sze­nen, die uns ver­traut sind. Sie lädt den Betrach­ter ein, Geschich­ten die das Bild erzählt zu erle­ben und sel­ber fort­zu­set­zen. In die­ser Art von Kunst wird das Sicht­ba­re in den Vor­der­grund gerückt und die Details wecken Erin­ne­run­gen und Emo­tio­nen.

Im Gegen­satz dazu ent­fal­tet die abs­trak­te Kunst von Susan­ne Gehr­mann ihre eige­ne Spra­che. Hier wer­den Far­ben, For­men und Lini­en ein­ge­setzt, um inne­re Gefüh­le und Gedan­ken zu ver­mit­teln, ohne an eine bestimm­te Form gebun­den zu sein. Die­se Wer­ke for­dern den Betrach­ter her­aus, eige­ne Inter­pre­ta­tio­nen zu fin­den und sich auf eine emo­tio­na­le Rei­se ein­zu­las­sen.

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Susan­ne Gehr­mann (Foto: pri­vat)

Durch die Ver­bin­dun­gen die­ser bei­den Sti­le ent­steht ein span­nen­der Dia­log. Die Besu­cher sind ein­ge­la­den, die Brü­cke zwi­schen der greif­ba­ren Welt der gegen­ständ­li­chen Kunst und der emo­tio­na­len Tie­fe der Abs­trak­ti­on zu über­schrei­ten. Gemein­sam schaf­fen sie eine neue Dimen­si­on der Wahr­neh­mung, in der die Gren­zen zwi­schen Rea­li­tät und Vor­stel­lung ver­schwim­men.

In der Aus­stel­lung, die am 03.11.2024 in der Rat­haus­ga­le­rie Atten­dorn um 11:00 Uhr mit einer Ver­nis­sa­ge eröff­net wird und bis zum 24.11.24 zu sehen ist, fei­ern wir die Viel­falt der Kunst und die Mög­lich­keit, dass bei­de Ansät­ze zusam­men­wir­ken, um ein umfas­sen­de­res Ver­ständ­nis von Krea­tit­vi­tät und mensch­li­cher Erfah­rung zu ermög­li­chen.

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