Freitag, 07. Februar 2025

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„Ein Irrer“ kommt wie­der nach Atten­dorn

Hans Wer­ner Olm in der Atten­dor­ner Stadt­hal­le

olm tonstark
Auch nach 30 Jah­ren vol­ler Come­dy-Power ist Hans Wer­ner Olm immer noch ein irre mensch­li­cher und belieb­ter Come­di­an, der am Frei­tag, 31. Janu­ar 2025, um 20 Uhr wie­der Halt in der Stadt­hal­le Atten­dorn macht (©ton­stark)

Auch nach 30 Jah­ren vol­ler Come­dy-Power ist Hans Wer­ner Olm immer noch ein irre mensch­li­cher und belieb­ter Come­di­an, der am Frei­tag, 31. Janu­ar 2025, um 20 Uhr wie­der Halt in der Stadt­hal­le Atten­dorn macht.

Die Legen­de lebt: “Ich trin­ke mei­nen Kaf­fee immer schwarz – und ohne Was­ser”, so der Olm. Olm ist pur, rough, unver­wüst­lich, direkt und ver­spielt. Er hat einen star­ren, stahl­har­ten Blick aus sam­te­nen Augen, einen durch­trai­nier­ten Kör­per und kennt kei­ne Angst. Jeden­falls nicht die Art von Angst, die der ver­un­si­cher­ten soge­nann­ten brei­ten Mas­se tag­täg­lich ein­ge­impft wird.

Der zwei­fa­che Come­dy-Preis-Gewin­ner und Kopf sei­ner ehe­ma­li­gen TV-Show “Olm” blufft nicht, son­dern kommt ohne Umschwei­fe, unge­fil­tert und scharf­zün­gig auf den Punkt. In einer Zeit zuneh­men­der Ori­en­tie­rungs­lo­sig­keit wird die Fra­ge nach dem Sinn des Lebens immer lau­ter. Wenn es beim Rou­lette heißt: “Nichts geht mehr”, dann heißt es im rich­ti­gen Leben: “Alles geht!” Aber wer kennt sich noch aus im Gestrüpp der 1.000 Kon­flik­te? Wer weiß heu­te schon, was er mor­gen fühlt?

Alle reden vom Welt­un­ter­gang, aber das bringt auch nie­man­den wei­ter. Und so bear­bei­tet Olm in einem zwei­stün­di­gen Schnell­durch­lauf all die The­men, die uns unter den Nägeln bren­nen. Dabei ist “posi­ti­ve thin­king” für ihn dabei das Mot­to des Lebens. Er plä­diert für einen fai­ren Dis­kurs auf allen Ebe­nen. Nicht immer alles so ver­bis­sen sehen: Gön­nen kön­nen!

Dabei ist sein Blick auf die Gesell­schaft so ent­waff­nend und klar wie die durch­sich­ti­ge Flüs­sig­keit einer Null-Fün­fer-Gin-Tonic-Schor­le. Sein musi­ka­li­sches Reper­toire ist atem­be­rau­bend: klei­ne ver­ton­te Kunst­wer­ke zum Tot­la­chen. Er zele­briert das Leben als absur­des Thea­ter, lässt tote Stars wie­der auf­er­ste­hen und wun­dert sich immer noch dar­über, war­um Kran­ke nicht aus­ster­ben.

Olm fas­zi­niert mit Gedan­ken­sprün­gen und Bot­schaf­ten, die sein Publi­kum in freu­di­ges Erstau­nen ver­set­zen. Statt sein mühe­voll ver­dien­tes Geld auf Bird Island oder im Klein­wal­ser­tal zu ver­pras­sen, fährt er lie­ber durch die Pro­vinz, um sei­nem Publi­kum unge­fil­tert das zu geben, was es anders­wo schon lan­ge nicht mehr bekommt: Authen­ti­zi­tät, Frei­geist und eine ver­we­gen ver­schmitz­te Sicht auf die Welt. Kurz­um: Olm ist auch nach 30 Jah­ren Come­dy-Power noch irre mensch­lich.

Kar­ten gibt es ab 27 Euro bei der Atten­dor­ner Tou­rist-Info, online unter www.stadthalle-attendorn.reservix.de/events, über die Ticket­hot­line 0180/6050400 (0,20 €/Minute aus dem deut­schen Fest­netz, maxi­mal 0,60 €/Minute aus allen Mobil­funk­net­zen) und an allen bekann­ten Vor­ver­kaufs­stel­len.

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