Präsentationsjahr der REGIONALE 2025 steht an – Viele Millionen Euro an Fördergeldern akquiriert
Inzwischen über 80 Millionen Euro Fördergelder in REGIONALE und Bundesmodellvorhaben „Smart Cities“ akquiriert, neue Projekte und Schwerpunkte umgesetzt sowie eine starke Wahrnehmung der Region geschaffen: Die Soester Landrätin Eva Irrgang als Aufsichtsratsvorsitzende der Südwestfalen Agentur GmbH im vergangenen Jahr und Landrat Dr. Karl Schneider (Hochsauerlandkreis) als Nachfolger zogen gemeinsam mit der Geschäftsführung der Agentur eine positive Bilanz für 2024 – und schauten voraus auf ein „besonderes Jahr“ 2025.
Im Auftrag der Region profiliert die Südwestfalen Agentur die Stärken der Region und bringt Akteure zusammen, die mit Lösungen und Innovationen Südwestfalen weiterentwickeln wollen. In der REGIONALE 2025 werden dafür beispielsweise Projekte gesucht, gefördert und umgesetzt. „Alleine im vergangenen Jahr gab es grünes Licht für zwölf Projekte aus Südwestfalen. Sie haben eine Förderung oder Förderperspektive sicher. Das sind dieses Mal vor allen Dingen Projekte zur Stärkung der Wirtschaft in Südwestfalen, digitale Bildungsprojekte und solche für neue Naturerlebnisse in der Region“, bilanzierte Landrätin Eva Irrgang, die 2024 auch den Vorsitz im REGIONALE-Ausschuss hatte. Die fünf Kreise Südwestfalens bilden gemeinsam mit dem Verein „Wirtschaft für Südwestfalen“ die sechs Gesellschafter der Agentur.
35 Projekte sind umsetzungsreif – über 70 Millionen Euro Fördermittel
In der REGIONALE 2025 haben damit insgesamt 35 Projekte aus Stadtentwicklung, Kultur, Bildung, Wirtschaft, Digitale Kompetenzen, Mobilität und anderen Bereichen die Umsetzungsreife erreicht. Dafür fließen über 70 Millionen Euro Fördermittel in die Region.
Eng verknüpft mit der REGIONALE 2025 ist auch das Modellvorhaben „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“ mit einem zusätzlichen Förderbudget von gut 13 Millionen Euro. Die Fördermittel verwenden die Akteure in Südwestfalen, um mit digitalen Hilfsmitteln neue Lösungen für die nachhaltige Entwicklung der Städte, Gemeinden und Dörfer zu realisieren. Beispielhafte Projekte sind smarte Zebrastreifen für mehr Verkehrssicherheit aber auch digitale Zwillinge der Städte zur effektiven Planung von Klimaschutz- und Mobilitätsmaßnahmen. Alle Lösungen teilt die Region untereinander. Neben den „5 für Südwestfalen“ Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe und Soest haben sich 22 weitere Städte und Gemeinden aus Südwestfalen dem Netzwerk angeschlossen und tauschen sich in der „Smart Cities Schule“ aus. Das große Ziel für 2025 ist es, die Arbeit in einem „Smart Region Hub“ zu verstetigen, um Städten ganz praktische Hilfe zu bieten, funktionierende Lösungen bei sich anzuwenden.
Dieses Miteinander wie etwa bei Smart Cities werde in Südwestfalen geschätzt und auch überregional wahrgenommen, betonte Irrgang und verwies unter anderem auf das „Südwestfalen Forum“ in Bad Sassendorf und die Messe „Smart Country Convention“ in Berlin. Weil das Miteinander nicht selbstverständlich ist und aus Deutschland und dem Umland immer wieder Anfragen zu Zusammenarbeit, Projekten und Strukturen in Südwestfalen kommen, plant die Südwestfalen Agentur für Frühjahr 2025 die Veröffentlichung „Der südwestfälische Weg“.
Präsentationsjahr der REGIONALE 2025 und Smart Cities: Region zeigt, was sie kann
Landrat Dr. Karl Schneider spricht von einem „besonderen Jahr“ für die Region. Schließlich steht 2025 im Zeichen des Präsentationsjahres der REGIONALE 2025. Darin zeigt die Region Südwestfalen, welche digitalen und nachhaltigen Lösungen sie entwickelt hat. „Von Mitte 2025 bis Mitte 2026 stehen die Projektverantwortlichen und ihre Projekte im Vordergrund. Sie alle engagieren sich auf unterschiedliche Weise dafür, das Leben, Wohnen und Arbeiten in der Region zukunftsfest aufzustellen“, so Dr. Schneider. Geplant sind zahlreiche Veranstaltungen und Formate, darunter Entdeckungstouren, Besuche auf Stadtfesten mit dem REGIONALE-Mobil (u.a. auf der Schmallenberger Woche), eine besondere Aktion, bei der Bürger:innen Gastgeber für REGIONALE-Projekte werden können, und vieles mehr. Offizieller Auftakt ins Präsentationsjahr ist am 11. Juni 2025 im Sauerland-Museum Arnsberg mit Ministerpräsident Hendrik Wüst und NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach. Das genaue Programm folgt in den kommenden Wochen.
Das Regionalmarketing Südwestfalen setzt neue Schwerpunkte
Das Regionalmarketing Südwestfalen stand 2024 im Zeichen des neuen Kooperationsprojekts „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ – eine Zusammenarbeit der Hochschulen Hamm-Lippstadt, FH Südwestfalen und Uni Siegen mit der agentur mark, der Wirtschaftsförderung des Kreises Siegen-Wittgenstein, der Wirtschaftsförderung des Kreises Soest und der Südwestfalen Agentur. Das Ziel: Unternehmen mit praxisnahen Angeboten unterstützen, damit sie sich im Werben um Fachkräfte als attraktive Arbeitgeber aufstellen können – und Südwestfalen als Top-Arbeitgeber-Region profilieren. Parallel konnte das Regionalmarketing sechs neue Südwestfalen-Lkw als Botschafter mit Speditionen und Kommunen umsetzen, einen Fotowettbewerb als Kampagne für den Kreis Soest in Südwestfalen durchführen (220 Beiträge, 170.000 Aufrufe) und die Aufnahmen für einen neuen Podcast „Auf Du und Du mit Weltmarktführern aus Südwestfalen“ starten. Die erste Folge geht noch im Januar online.
Möglich werden diese und weitere Maßnahmen nur, weil der Verein „Wirtschaft für Südwestfalen“ als maßgeblicher Unterstützer des Regionalmarketings weiter wächst: Zum Jahreswechsel waren 427 Unternehmen und Organisationen Mitglied im Verein. Für jene Mitglieder organisiert das Regionalmarketing am 25. September eine große Veranstaltung. Dort wird gemeinsam festgelegt, mit welchen Botschaften zur Region Südwestfalen das Regionalmarketing zukünftig arbeiten soll. Teil des Events wird auch das Finale des Videowettbewerbs „Kracher des Jahres“, bei dem Unternehmen in 90 Sekunden ihre „Kracher-Produkte“ präsentieren.