Donnerstag, 17. April 2025

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Mobil im länd­li­chen Raum: Aus­tausch zu Bei­spie­len aus Süd­west­fa­len

An vie­len Stel­len wird in Süd­west­fa­len dar­an gear­bei­tet, die Mobi­li­tät im länd­li­chen Raum zu ver­bes­sern. Um die guten Bei­spie­le zu zei­gen und selbst neue Impul­se zu bekom­men, fand nun das innocam.FORUM in Men­den statt. Im Fokus stan­den Her­aus­for­de­run­gen und Lösungs­an­sät­ze für auto­ma­ti­sier­te und ver­netz­te Mobi­li­täts­lö­sun­gen im länd­li­chen Raum. Orga­ni­siert wur­de die Ver­an­stal­tung von innocam.NRW, dem Kom­pe­tenz­netz­werk für ver­netz­te Mobi­li­tät, zusam­men mit den Stadt­wer­ken Men­den und der Süd­west­fa­len Agen­tur GmbH. 

Ziel des innocam.Forums ist es, regio­na­le und über­re­gio­nal akti­ve Mobi­li­täts­ak­teu­re zusam­men­zu­brin­gen, Fra­ge­stel­lun­gen zu dis­ku­tie­ren und gute Bei­spie­le und Ansät­ze mit­ein­an­der zu tei­len. Dass Süd­west­fa­len eini­ges zu auto­ma­ti­sier­ten und ver­netz­ten Lösun­gen im länd­li­chen Raum bei­tra­gen kann, spie­gel­te sich im Vor­trags­pro­gramm wider – und lie­fer­te auch die Grund­la­ge für leb­haf­te Dis­kus­sio­nen zu ver­schie­de­nen Aspek­ten im Nach­mit­tags­pro­gramm. 

Franz Albers von der TU Dort­mund etwa sprach über „DEman­däR“, das Gemein­schafts­pro­jekt in der REGIONALE 2025 mit den Stadt­wer­ken Men­den. Hier wur­de ein Auto mit viel Sen­so­rik aus­ge­stat­tet, um über Mona­te Grund­la­gen­da­ten zu erhe­ben, die es braucht, damit auto­no­mes Fah­ren im länd­li­chen Raum per­spek­ti­visch mög­lich wird. Jörn Peters vom Kreis Soest stell­te das inklu­si­ve Pro­jekt „Ride4All“ vor. Mit­hil­fe eines auto­ma­ti­sier­ten Shut­tles wird unter­sucht, wie die­se Klein­bus­se aus­ge­stat­tet und bedien­bar gemacht wer­den müs­sen, damit die­se auch Men­schen mit Han­di­caps pro­blem­los nut­zen kön­nen.

Sol­che Vor­ha­ben sei­en not­wen­dig für die Regi­on und wie ande­re erfolg­rei­che Bei­spie­le auch in der Mobi­li­täts­stra­te­gie für Süd­west­fa­len auf­ge­führt, sag­te Mario Zio­gas, Pro­jekt­ma­na­ger in der REGIONALE 2025 bei der Süd­west­fa­len Agen­tur GmbH. „Die Stra­te­gie führt bei­spiel­haf­te Pro­jek­te auf und bie­tet Akteu­ren in der Regi­on eine Grund­la­ge, selbst aktiv zu wer­den. Sie soll Mut machen, sich zu enga­gie­ren und auch neue Tech­no­lo­gien zu nut­zen. Denn jeder Bei­trag, in der Flä­che mehr fle­xi­ble Ange­bo­te für die Men­schen in der Regi­on zu schaf­fen, ist wert­voll.“

Dr. Ste­pha­nie Are­ns, Lei­te­rin REGIONALE 2025 und Regio­na­le Ent­wick­lung bei der Süd­west­fa­len Agen­tur GmbH, ergänz­te. „Das Zweit- oder Dritt-Auto benö­ti­gen die Men­schen nur dann nicht mehr, wenn ver­schie­de­ne Ver­kehrs­mit­tel und Mobi­li­täts­an­ge­bo­te klug mit­ein­an­der ver­netzt sind und sie eine ver­läss­li­che Alter­na­ti­ve haben. Das krie­gen wir nur über Koope­ra­ti­on und Arbeits­tei­lung hin. Genau das ist ein Merk­mal Süd­west­fa­lens. Den Trumpf müs­sen wir noch stär­ker im Mobi­li­täts­be­reich aus­spie­len – des­halb sind so Ver­an­stal­tun­gen wie heu­te sehr wert­voll.“

Die REGIONALE 2025 ist ein Struk­tur­pro­gramm des Lan­des NRW. Sie wird aus Mit­teln der Städ­te­bau­för­de­rung des Bun­des und des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len unter­stützt.

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