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Archi­va­lie des Monats August 2024

In die­ser Akte geht es um den staat­lich geför­der­ten Woh­nungs­bau im Amt Atten­dorn in der Zeit zwi­schen 1926 und 1952. Das Foto zeigt ein Schrei­ben des zustän­di­gen Preu­ßi­schen Staats­forst­meis­ter an den Bür­ger­meis­ter des Amtes Atten­dorn im März 1934. Da für Woh­nun­gen Forst wei­chen muss­te, muss­te der zustän­di­ge Förs­ter gefragt wer­den. Die­ser war offen­bar nicht nur dage­gen, weil sein Forst zum Teil davon betrof­fen war. Er nann­te als einen Grund auch, dass es kei­ne gute Idee sei, noch mehr Fami­li­en am Hohen Hagen anzu­sie­deln, wo schon jetzt die „Leu­te ver­hun­gern müs­sen“.

Die dama­li­ge Sied­lung Hohen Hagen ist von einem Haus abge­se­hen kom­plett abge­tra­gen wor­den zuguns­ten der Big­ge­tal­sper­re. Eini­ge Meter neben und ober­halb der dama­li­gen Sied­lung befin­det sich heu­te die Stra­ße zwi­schen Atten­dorn und Olpe mit dem Big­ge­grill. Pla­ka­tiv for­mu­liert: Dort wo noch vor 90 Jah­ren die Men­schen am Ver­hun­gern waren und froh waren über­haupt nur ein biss­chen Essen zu haben, gibt es heu­te täg­lich Unmen­gen an Mahl­zei­ten.

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