Samstag, 25. Januar 2025

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Paar­tri­ath­lon der TRI-TIME-Frau­en in der NRW-Liga

Der Auf­stieg des Frau­en­teams TV Atten­dorn TRI-TIME in die dritt­klas­si­ge NRW-Liga bedingt auch neue Her­aus­for­de­run­gen durch bis­her unbe­kann­te Wett­kampf­for­ma­te. Als zwei­ter Sai­son­wett­be­werb stand für die Damen aus der Han­se­stadt ein 2x2 Paar­tri­ath­lon in Hagen auf dem Menü. Bei die­sem For­mat absol­vie­ren je zwei Star­te­rin­nen eines Teams gemein­sam einen Sprint­tri­ath­lon über 400 Meter Schwim­men, 20 Kilo­me­tern Rad fah­ren sowie 4 Kilo­me­tern Lau­fen und über­ge­ben gemein­sam an das zwei­te Pär­chen, dass anschlie­ßend die­sel­be Schwimm- und Rad­stre­cke zu absol­vie­ren hat, aber nur 2,5 Kilo­me­ter läuft. Die Zeit­nah­me für die Team­wer­tung erfolgt nach der drit­ten Finis­he­rin, so dass ver­schie­de­ne tak­ti­sche Vari­an­ten in Fra­ge kom­men.

Der Atten­dor­ner Team­chef Ste­fan Wort­mann ent­schied sich für die weni­ger ris­kan­te Vari­an­te, in dem er als ers­tes Pär­chen die etwa gleich star­ken Jac­que­line Kle­ment und Chris­ti­na Mül­ler auf­stell­te. Deren Auf­ga­be war, sich gegen­sei­tig zu unter­stüt­zen – bei­spiels­wei­se durch Spen­den von Was­ser- und Wind­schat­ten oder durch Schie­ben auf der Lauf­stre­cke – und gemein­sam das zwei­te Pär­chen, bestehend aus Chris­ti­ne Cor­des und Bet­ti­na Kauf­mann, durch Abklat­schen auf deren Tri­ath­lon zu schi­cken. Beim zwei­ten Pär­chen bestand die Auf­ga­be für Bet­ti­na Kauf­mann dar­in, beim Schwim­men und zu Beginn der Rad­stre­cke das Tem­po vor­zu­ge­ben und Chris­ti­ne Cor­des geschont auf den letz­ten Teil des Wett­kampfs zu ent­las­sen.

Die­ses Team­for­mat kommt eigent­lich nur in den bei­den Tri­ath­lon-Bun­des­li­gen zum Ein­satz. Der nord­rhein-west­fä­li­sche Ver­band hat die­sen Paar­tri­ath­lon aller­dings seit drei Jah­ren in die NRW-Liga auf­ge­nom­men, damit die Nach­wuchs­ath­le­ten der gro­ßen Ver­ei­ne aus Köln, Hagen und Bonn Erfah­run­gen mit die­sem Wett­be­werb sam­meln kön­nen, um spä­ter selbst in der Bun­des­li­ga durch­zu­star­ten. Mit die­ser gut geför­der­ten Kon­kur­renz kön­nen die Ver­tre­ter des brei­ten­sport­ver­an­lag­ten TV Atten­dorn natur­ge­mäß kaum mit­hal­ten. Den­noch stell­ten sich die TRI-TIME-Frau­en die­ser Her­aus­for­de­rung und push­ten sich gegen­sei­tig.

Neben den unbe­kann­ten tak­ti­schen Anfor­de­run­gen kam als wei­te­re Her­aus­for­de­rung in den frü­hen Sonn­tags­mor­gen­stun­den die kal­te Tem­pe­ra­tur hin­zu. Unglück­li­cher­wei­se war auch noch die Hei­zung des Frei­ba­des am Hengs­tey­see aus­ge­fal­len, so dass vor allem die leich­ten Ath­le­tin­nen Chris­ti­na Mül­ler und Bet­ti­na Kauf­mann gegen eine Unter­küh­lung kämp­fen muss­ten. Somit fiel es Ihnen beson­ders schwer, ihren im inten­si­ven Trai­ning erar­bei­ten Leis­tungs­stand abzu­ru­fen.

Dass am Ende nur Platz 16 der Mann­schafts­wer­tung her­aus­kam, war den­noch sekun­där. Viel­mehr stand das gemein­sa­me Absol­vie­ren der Her­aus­for­de­rung Paar­tri­ath­lon und die Freu­de am Team­er­leb­nis Tri­ath­lon im Liga­for­mat im Vor­der­grund.

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