Es war eine echte Premiere: Nach ihrem sensationellen Aufstieg bis in die NRW-Liga starteten die Triathlon Damen des TV Attendorn am vergangenen Wochenende erstmals in der neuen Saison. Dabei stand allerdings noch nicht der lupenreine Wettkampf im Schwimmen, Rad fahren und Laufen auf dem Programm, sondern ein Duathlon über 5 km Laufen, 20 km auf dem Rad und noch einmal abschließenden 5 Laufkilometern, ausgetragen im Rahmen des Powerman in Alsdorf. Startete am Morgen zunächst die europäische Duathlon-Elite bei ihrer Europameisterschaft, so folgten anschließend die Deutschen Altersklassen-Meisterschaften, bevor es dann spannend wurde für das TRI-TIME-Team der Damen im TV Attendorn. „Es ist dies die ranghöchste Liga in NRW“, weiß Stefan Wortmann zu berichten, der sowohl das Herrenteam als auch die Damen der Hansestädter seit Anbeginn äußerst erfolgreich coachet.

„Das die Saison nicht einfach wird ist schon klar, aber ein Attendorner Triathlon- Damen Team in dieser Leistungsklasse. Das hat wohl vor zwei/drei Jahren niemand in der heimischen Szene für möglich gehalten, „erläutert Abteilungsleiter Klaus Schneider die Ausgangslage. Gebremst wurden die Damen allerdings bereits vor dem Start durch die ansonsten gesetzte Yvonne Keseberg, die krankheitsbedingt passen musste.

Für sie sprang spontan Bettina Kaufmann ein, die erst ihren zweiten Wettkampf über diese Distanz insgesamt absolvierte. 18 Grad Außentemperatur klangen zwar optimal bezüglich der meteorologischen Außenbedingungen aber Wind beim Laufen und Rad fahren machten das Rennen auch ein wenig zum Glücksspiel – vor allem auf dem Rad. Da hier mit Windschattenfreigabe gearbeitet wurde hing viel von einer sinnvollen Gruppenbildung ab. Konnte Christine Cordes zumindest teilweise den Windschatten nutzen, fuhr Bettina Kaufmann den kompletten Parcours allein. Während Christine Cordes auf Rang 35 für das erwartete beste Ergebnis im Team sorgen konnte, ging der Dank der Mannschaft im Besonderen an Bettina Kaufmann. Sie hatte durch ihr Einspringen für wichtige Punkte gesorgt, die auch dringend nötig waren. Wegen eines technischen Fehlers war bereits kurz zuvor Christina Müller nach einem guten Rennen disqualifiziert worden, sodass die TRI-TIME Damen des TV Attendorn zunächst einmal im unteren Tabellenbereich Platz nehmen müssen.

„Wir hatten eine gute Stimmung in der Mannschaft, haben uns durchgekämpft und als erste in Nordrhein-Westfalens höchster Liga gefinisht“, war sich das Trio am Ende einig.

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