Donnerstag, 10. April 2025

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Wun­der­land St.-Ursula-Gymnasium

Für einen Tag ver­wan­del­te sich am Frei­tag die Büh­ne des St.-Ursula-Gymnasiums in ein wah­res Wun­der­land. Die Eng­li­sche Thea­ter AG aus den Jahr­gän­gen 6 und 7 unter der bewähr­ten Lei­tung von Daja­na Brou­wer und Bas­ti­an Thiel­mann freu­te sich, in vier Auf­füh­run­gen ihren Mit­schü­le­rin­nen und Mit­schü­lern sowie Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen end­lich das Ergeb­nis ihrer lan­gen und inten­si­ven Pro­ben zur Auf­füh­rung des Kin­der­buch-Klas­si­kers „Ali­ce in Won­der­land“ von Lewis Car­roll prä­sen­tie­ren zu dür­fen. Das Publi­kum erwar­te­te ein far­ben­fro­hes und teil­wei­se tur­bu­len­tes Spek­ta­kel.

Auf ihrer Traum­rei­se in ein fik­ti­ves Wun­der­land gerät Ali­ce in so man­che kurio­se Situa­ti­on mit noch kurio­se­ren Gestal­ten, wie z.B. dem stets eili­gen wei­ßen Kanin­chen, der Shi­sha rau­chen­den Rau­pe auf dem Flie­gen­pilz, dem ver­rück­ten Hut­ma­cher und dem März­ha­sen bei ihrer Tee­par­ty, der Grin­se­kat­ze, den dau­ernd strei­ten­den Zwil­lin­gen Tweed­le Dee und Tweed­le Dum und natür­lich der tyran­ni­schen Herz-Köni­gin mit einer Vor­lie­be für Ent­haup­tun­gen.

Die jun­gen Akteu­re schlüpf­ten mit einer sol­chen Spiel­freu­de in ihre Rol­len, dass sie das Publi­kum völ­lig in das Wun­der­land mit hin­ein­zo­gen. Über­zeu­gend waren auch die schau­spie­le­ri­sche Leis­tung und die Sicher­heit, mit der sie die teil­wei­se lan­gen Text­pas­sa­gen in flie­ßen­dem Eng­lisch vor­tru­gen. Far­ben­fro­he Kos­tü­me und krea­ti­ve Kulis­sen bil­de­ten den Rah­men für die zau­ber­haf­te Hand­lung. Für sei­ne Gesangs­ein­la­ge „Hea­ven is a won­derful place“ erhielt ein Sing­kreis aus sie­ben Mäd­chen einen beson­de­ren Bei­fall. Tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung kam von der Tech­nik AG unter der Lei­tung von Simon Wag­ner, die für den rich­ti­gen Ton, das pas­sen­de Licht und ganz viel Nebel sorg­te.

Bei einer sol­chen Leis­tung hieß es daher am Ende auf kei­nen Fall mehr „Kopf ab“ son­dern nur noch „Hut ab“!

Alle Fotos Doris Ken­ne­mann!

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